7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Wie wirkt Apfelessig gegen den Schweißgeruch?
Durch das Auftragen auf die Haut führt Apfelessig dazu, dass der pH-Wert abgesenkt wird. Dies sorgt dafür, dass die auf der Haut befindlichen Bakterien des körpereigenen Mikrobioms am Zersetzen der Schweißflüssigkeit gehindert werden. Da der Schweißgeruch vor allem durch solche Zersetzungsprozesse entsteht, kann durch den Einsatz von Essig der Schweißgeruch eingedämmt werden. Beim Kauf empfiehlt es sich, auf naturtrüben Apfelessig in Braunglasflaschen setzen – nach Möglichkeit auf ein Bio-Produkt.
Wie wirkt Apfelessig gegen die Schweißproduktion?
Apfelessig wird auch eine leicht adstringierende Wirkung nachgesagt. Adstringierend bedeutet, dass ein Mittel gegen das Schwitzen dafür sorgt, dass sich die Schweißdrüsen zusammenziehen bzw. abdichten. Aufgrund dieser Wirkung kann weniger Schweiß an der behandelten Stelle austreten. Um dies auch nur ansatzweise zu erreichen, muss der Essig allerdings sehr konzentriert zum Einsatz kommen und über längere Zeit einwirken können. Und selbst dann ist die adstringierende Wirkung im Vergleich zu professionellen Antitranspiranten eher unzuverlässig.
Auf welche Arten lässt sich Apfelessig nutzen?
Apfelessig lässt sich gegen das Schwitzen auf zwei Arten einsetzen: innerlich und äußerlich. Innerlich angewendet, also beispielsweise als gesunder Drink, wirkt das Hausmittel erfrischend. Manch ein Nutzer verspricht sich vom Trinken des Apfelessigs auch, dass dessen adstringierende Wirkung gegen Schweiß einsetzt, was jedoch in vielen Fällen eine Wunschvorstellung bleibt.
Um sich die antibakterielle Wirkung des Essigs gegen Schweißgeruch und Schwitzen zunutze zu machen, ist die äußerliche Anwendung am besten geeignet. Dafür einen Wattebausch oder einen Lappen mit Apfelessig tränken und auf das Hautareal auftragen – beispielsweise unter den Achseln. Je länger der Essig dort einwirken kann, desto stärker ist die Wirkung dieses Hausmittels gegen das Schwitzen.
Welche Körperteile lassen sich am besten mit Apfelessig behandeln?
Alle mit einem Lappen oder Wattebausch erreichbaren Körperstellen lassen sich mit Apfelessig äußerlich gegen Schweißgeruch behandeln. Das betrifft also nicht nur die Achselhöhlen, sondern auch Bereiche wie Oberkörper, Gesicht oder die Hand- und Fußflächen.
Stark Schwitzen: Wenn Apfelessig nicht mehr hilft
Hausmittel wie Apfelessig können bei starkem Schwitzen allenfalls unterstützend wirken. Echte Erleichterung finden Menschen, die zu übermäßiger Schweißproduktion neigen, erfahrungsgemäß nur, wenn sie speziell dafür gedachte Mittel nutzen. Dafür kann in leichten Fällen noch der tägliche Einsatz eines aluminiumhaltigen Deos ausreichen. Für Menschen mit wirklich starker Neigung zu Schweißausbrüchen allerdings empfiehlt es sich, zu Mitteln wie Antitranspiranten zu greifen oder sogar Hilfe beim Arzt zu suchen. Die Konsultation beim Facharzt ist vor allem dann sinnvoll, wenn man als Auslöser für die heftigen Schwitzattacken eine unentdeckte Krankheit vermutet. Aber auch, wer beim Bekämpfen des Schwitzens in Eigenregie mittels Hausmitteln wie Apfelessig oder Deos an seine Grenzen kommt, kann sich an einen Spezialisten wenden. Deren Behandlungsmöglichkeiten reichen nämlich deutlich weiter und umfassen beispielsweise auch Verfahren wie Iontophorese gegen Hand- und Fußschweiß sowie Botox-Spritzen zum Lähmen der Schweißdrüsen.
Alternativen zu Apfelessig gegen Schweißbildung und Schweißgeruch
Wer sich nicht auf die zweifelhafte Wirksamkeit von Hausmitteln wie Apfelessig gegen das Schwitzen verlassen möchte, kann zu bewährten Spezialmitteln wie Antitranspiranten greifen. Diese sind rezeptfrei erhältlich und speziell für den Einsatz bei Problemen wie starkes Schwitzen und sogar krankhaft übermäßige Schweißbildung entwickelt worden. Sie enthalten Aluminium, das für ein Abdichten der Schweißdrüsen aufgrund einer natürlichen Reaktion mit dem körpereigenen Eiweiß sorgt. Durch frei verkäufliche Antitranspirante ist dieser Effekt deutlich zuverlässiger erreichbar als durch Hausmittel wie Apfelessig.
Zu beachten:
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