7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen in der Nacht im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Nachtschweiß: Mögliche Ursachen für nächtliche Schweißausbrüche
Wenn man feststellt, dass man in der Nacht plötzlich extrem schwitzt und ständig schweißgebadet aufwacht, gibt es dafür zahlreiche potenzielle Ursachen. Stress und psychische Belastung können ebenso der Grund für starkes Schwitzen in der Nacht sein wie unerkannte Krankheiten, hormonelle Veränderungen im Körper oder zu stark gewürztes Abendessen. Ebenso kann die falsche Nacht- oder Bettwäsche die Ursache für heftiges Schwitzen beim Schlafen sein. Und natürlich schwitzt man in warmen Sommernächten häufiger als in kühlen Winternächten.
Betroffene sollten die konkreten Ursachen für ihre plötzliche Neigung zum starken Schwitzen in der Nacht unbedingt herausfinden, um die Auslöser dann abstellen zu können. Kommen Erkrankungen als Ursache in Frage, ist die Konsultation eines Arztes empfehlenswert. Denn Nachtschweiß ist nicht nur eine häufige Begleiterscheinung bei Erkältungen, sondern kann auch auf schwerwiegendere Erkrankungen hinweisen.
Unabhängig von den Ursachen lässt sich allerdings auch direkt etwas gegen das nächtliche Schwitzen tun.
Welche Mittel gibt es gegen das Schwitzen in der Nacht?
Um nächtliche Schweißausbrüche einzudämmen, gibt es mehrere Wege. Zum einen sind spezielle Mittel gegen die Schweißbildung erhältlich, die auf die betroffenen Körperstellen aufgetragen werden – Antitranspirante. Außerdem gibt es diverse Hausmittel und homöopathische Mittel, die in diesem Zusammenhang einen Versuch wert sein könnten. Hinzu kommen Maßnahmen wie Ernährungsumstellung, der Wechsel von Bettwäsche und Nachtwäsche, der Einsatz spezieller Matratzen sowie die Einnahme von Anti-Schweiß-Medikamenten.
Antitranspirante und Deos
Antitranspirante gelten als gut geeignet für den Kampf gegen das Schwitzen in der Nacht. Sie enthalten Wirkstoffe, die bei regelmäßigem Einsatz die Schweißdrüsen abdichten können. Dadurch kann erreicht werden, dass der Schweiß an den behandelten Stellen nicht mehr austreten kann. Erreicht wird dieser Effekt durch Aluminium-Moleküle in den Antitranspiranten. Empfehlenswert im Kampf gegen Nachtschweiß sind beispielsweise Antitranspirante in Applikationsformen wie Gel, Schaum oder Lotion. Denn nächtliches Schwitzen findet häufig an großflächigen Körperstellen wie Oberkörper und Beine statt. Empfehlenswerte Produkte für den Kampf gegen starkes Nachtschwitzen kommen beispielsweise vom Anbieter Sweat-Off. In unserem Vergleich führender Antitranspirante haben sich die Sweat-Off-Produkte als Testsieger erwiesen.
Sind Deos hilfreich gegen starkes Schwitzen in der Nacht?
Anders als Antitranspirante bieten aluminiumfreie Deodorante nicht die Möglichkeit, einen schweißstoppenden Effekt zu erzielen. Denn den Deos fehlt das Aluminium zum Abdichten der Schweißdrüsen. Deos sind daher als Mittel gegen das Schwitzen in der Nacht eher ungeeignet. Ihre Wirkung ist vielmehr, tagsüber den Schweißgeruch zu bekämpfen. Dies erreicht ein Deo durch antibakterielle Inhaltsstoffe und Duftstoffe.
Hausmittel gegen Nachtschweiß
Es sind verschiedene Hausmittel bekannt, die eine hilfreiche Wirkung gegen Schweißausbrüche haben können. Dazu gehören beispielsweise Salbeitee zum Trinken und Salbei-Aufgüsse für die äußerliche Anwendung, Apfelessig zum Einnehmen oder Auftragen auf die Haut, Natron zum Anrühren einer potenziell schweißhemmenden Paste sowie Zitronensaft, der ebenfalls sowohl innerlich wie auch äußerlich angewandt werden kann.
Wer offen für den Einsatz von Hausmitteln ist, kann den angegebenen Mitteln durchaus eine Chance geben im Kampf gegen das starke Schwitzen in der Nacht. Wie bei Hausmitteln üblich, lässt sich die Wirkung nicht garantieren, im Einzelfall kann das ein oder andere Hausmittel jedoch hilfreich sein.
Teesorten im Einsatz gegen Schwitzen
Neben Salbeitee gibt es auch noch weitere Teesorten, die in den meisten Küchen zu finden sind und denen hilfreiche Effekte gegen das Schwitzen zugeschrieben werden. Dazu zählen Kamillentee und Pfefferminztee. Dennoch ist von allen Teesorten der Salbeitee die am häufigsten als Mittel gegen Schwitzen empfohlene Variante. Denn Salbei enthält Gerbstoffe, denen schweißhemmende Wirkungen zugeschrieben werden.
Homöopathie gegen Schweißattacken
Auch homöopathische Mittel werden von Heilpraktikern und ähnlichen Stellen für den Kampf gegen das Schwitzen in der Nacht empfohlen. Wer für den Einsatz homöopathischer Mittel offen ist, sollte laut Homöopathie-Experten für den Kampf gegen Schweißattacken zu folgenden Wirkstoffen greifen: Calcium carbonicum, Cimicifuga, Thuja, Belladonna, Jaborandi, Conium – jeweils in der Konzentration D 12.
Bedeutung der Ernährung bei Schweißattacken
Eine Ernährungsumstellung kann ebenfalls durchaus sinnvoll sein, wenn man von starkem Nachtschweiß betroffen ist. So ist bekannt, dass der Genuss stark gewürzter Speisen zum verstärkten Schwitzen führen kann. Vor allem extrem scharfes Essen löst häufig heftige Schweißausbrüche aus. Ebenso ist es empfehlenswert, nicht kurz vor dem Schlafengehen eine große Mahlzeit einzunehmen. Denn die Verarbeitung des Essens ist für den Körper durchaus anstrengend – und kann zu Schweißattacken führen.
Daher gilt: Mindestens zwei Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr essen, auf stark gewürzte Speisen lieber verzichten – und abends eher leichte Mahlzeiten bevorzugen.
Schweißhemmende Wirkungen von Matratzen, Nacht- und Bettwäsche
Wer nachts stark schwitzt, kann im ersten Schritt versuchen, sich durch einen Wechseln von Nacht- oder Bettwäsche eine Erleichterung zu verschaffen. Denn angeraute Biber-Bettwäsche sowie dicke Frottee-Schlafanzüge können dafür verantwortlich sein, dass der Körper beim Schlafen überhitzt. Empfehlenswert sind leichte, luftige Pyjamas. Auch die Matratze ist einen Blick wert: Wer zu starkem Schwitzen in der Nacht neigt, für den empfehlen sich Kaltschaum-Matratzen, Federkern-Matratzen und Latexmatratzen. Diese Matratzen sorgen für eine gute Luftzirkulation und gelten als vergleichsweise atmungsaktiv. Wer nicht gleich eine neue Matratze anschaffen möchte, kann im ersten Schritt auch einen waschbaren Matratzenbezug oder einen Matratzenschoner setzen.
Medikamente gegen die Schweißbildung
Für ganz harte Fälle von starkem Schwitzen in der Nacht ist auch der Einsatz spezieller Medikamente möglich. Diese müssen allerdings vom Arzt verschrieben werden und bringen meist viele Nebenwirkungen mit. Die Medikamente wirken hemmend auf die Übertragung von Botenstoffen im Körper, die die Schweißbildung antreiben.
Was gibt es zu beachten?
Bei der Wahl der Behandlung nächtlicher Schweißausbrüche sollte man sich nicht nur auf das Schwitzen als Symptom konzentrieren, sondern auch gegen die eigentlichen Ursachen vorgehen. Allerdings kommt man als Laie dabei schnell an seine Grenzen, weshalb bei geringstem Verdacht auf eine Erkrankung als Ursache des starken Schwitzens in der Nacht ein Arzt hinzu gezogen werden sollte.
Denn nur mit einer professionellen Anamnese kann eine passende Therapie gefunden werden. Experten empfehlen, bei starkem Schwitzen im Schlaf, das länger als vier Wochen anhält, zum Arzt zu gehen. In solchen Fällen ist es dringend geraten, abzuklären, ob eine behandlungsbedürftige Krankheit als Ursache dahinter steckt.
Zu beachten:
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