7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen in der Nacht im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Ursachenforschung bei nächtlichem Schwitzen am Oberkörper
Nachts plötzlich stark am Oberkörper zu schwitzen und dadurch häufig durchgeschwitzt aufzuwachen, ist natürlich erstmal alarmierend. Und es ist unangenehm, denn Nachtschweiß führt zu Schweißnässe und Schweißgeruch und das sorgt für Schlafstörungen. Um das Problem zu beseitigen, ist die Ursachenforschung der wichtigste Punkt: Wenn man weiß, wodurch das starke nächtliche Schwitzen am Oberkörper ausgelöst wird, kann man das Schweißproblem gezielt bekämpfen.
Potenzielle Auslöser für Nachtschweiß am Oberkörper können verschiedene Krankheiten sein:
- Erkältungen / Grippe
- Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes
- Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn
- Krebserkrankungen wie Lymphdrüsenkrebs
- neurologische Erkrankungen wie Parkinson
- Knochenmarkerkrankungen wie Osteomyelofibrose
Wegen starkem Nachtschweiß bei einer Erkältung muss natürlich niemand in Panik verfallen. Doch während Erkältungen in der Regel nach wenigen Tagen auskuriert sind, können länger anhaltende Nachtschweiß-Attacken im schlimmsten Fall ein Symptom einer unerkannten schweren Krankheit sein. Wer vier Wochen oder länger an starkem Nachtschweiß am Oberkörper leidet, sollten daher unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Hormonelle Ursachen für Nachtschweiß am Oberkörper
Es muss jedoch nicht zwingend eine Krankheit dahinter stecken, wenn man plötzlich zu starkem nächtlichen Schwitzen am Oberkörper neigt. Eine häufige Ursache für dieses durchaus als Belastung empfundene Phänomen ist auch die hormonelle Umstellung, die in verschiedenen Lebensphasen im Körper stattfindet. Solche Umstellungsphasen sind z. B. die Wechseljahre oder die Pubertät.
Dann kann es passieren, dass der Hypothalamus, der unter anderem für die Steuerung der Schwitz-Impulse im menschlichen Körper zuständig ist, aufgrund zu starker Hormon-Signale die Schweißproduktion ankurbelt. Die Dauer dieser Zeiten von Hormonumstellungen kann von einigen Monaten bis mehreren Jahren liegen. Daher empfiehlt es sich für Betroffene, während der Dauer dieser Phasen etwas gegen die nächtlichen Schweißausbrüche zu unternehmen.
Behandlungsmöglichkeiten bei starkem nächtlichen Schwitzen am Oberkörper
Wenn man unter erhöhtem Nachtschweiß am Oberkörper leidet, gilt der Ursachen-Erforschung die höchste Priorität. Denn am besten lässt sich das Problem in den Griff bekommen, wenn man den konkreten Auslöser kennt. Steckt nämlich eine Krankheit hinter den nächtlichen Schweißausbrüchen, kann man diese Krankheit gezielt behandeln – schließlich sind die meisten schweiß-auslösenden Krankheiten unbedingt behandlungsbedürftig. Welches dann die richtige Therapie ist, kann natürlich nur ein Facharzt entscheiden – ob Onkologe, Neurologe, Internist oder Hautarzt.
Sind allerdings Ursachen wie ein zu warmes Schlafzimmer, die falsche Bettwäsche oder das zu stark gewürzte Abendessen verantwortlich für das starke nächtliche Schwitzen, lassen sich diese Auslöser in der Regel relativ unaufwendig beheben.
Handelt es sich hingegen um übermäßiges nächtliches Schwitzen, das durch Hormonveränderungen ausgelöst wird, sollte man sich eher auf die Behandlung der Schweißbildung konzentrieren. Dafür gibt es glücklicherweise bewährte Strategien.
Was lässt sich gegen nächtliches Schwitzen am Oberkörper unternehmen?
Es gibt zahlreiche Mittel, mit denen man gegen belastenden Nachtschweiß vorgehen kann. Wir stellen an dieser Stelle nur solche Methoden vor, die sich gegen die Schweißbildung an sich richten – und nicht Behandlungen für auslösende Krankheiten. Und dass man bei zu warmer Nachtwäsche etwas Luftigeres tragen sollte oder bei Schwitzen aufgrund von zu scharfem Essen ein bisschen an den Gewürzen sparen sollte, versteht sich von selbst.
Doch es gibt viele Fälle, in denen das nächtliche Schwitzen am Oberkörper auftritt, und man nichts Wirksames gegen die Ursachen tun kann. In solchen Fällen ist es hilfreich, auf Methoden zurückgreifen zu können, die die Schweißbildung vermindern.
Die gängigsten Mittel gegen das Schwitzen sind:
- Antitranspirante
- Hausmittel
Antitranspirante im Einsatz gegen Nachtschweiß
Die wohl vielversprechendste Behandlung zur Verminderung der Schweißbildung bei nächtlichen Schweißausbrüchen sind Antitranspirante. Diese Anti-Schweiß-Mittel wirken durch das in ihnen enthaltene Aluminium. Dieses Aluminium löst eine Reaktion der in den Schweißdrüsen vorhandenen körpereigenen Eiweiße aus, so dass die Schweißdrüsen abgedichtet werden. Dadurch wird es in vielen Fällen möglich, dass die Schweißproduktion an den behandelten Stellen deutlich vermindert wird.
Bei nächtlichem Schwitzen am Oberkörper empfehlen sich Antitranspirante in Gel- oder Schaumform, weil diese besonders gut großflächig verteilt werden können.
Hausmittel gegen nächtliches Schwitzen
Viele Menschen greifen bei Beschwerden zuerst zu Hausmitteln. Im Zusammenhang mit der Eindämmung von Schwitz-Problemen und Schweißausbrüchen gelten dabei die Hausmittel Salbei, Natron und Apfelessig als besonders hilfreich. Salbei kann als Tee getrunken und als Aufguss äußerlich eingesetzt werden, während Natron als breiige Masse aufgetragen werden sollte. Apfelessig kann ebenfalls innerlich und äußerlich angewendet werden. Auch weiteren Hausmitteln wie Pfefferminze, Bockshornklee sowie Johanniskraut werden hilfreiche Wirkungen bei Nachtschweiß zugeschrieben.
Zum Thema „Abhilfe gegen starken Nachtschweiß“ bieten wir einen ausführlichen Artikel an, in dem die verschiedenen Möglichkeiten zur Schweißminderung genauer dargestellt werden.
Zu beachten:
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