7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen in der Nacht bei Frauen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Ursachen für Nachtschweiß während der Wechseljahre
In den Wechseljahren durchläuft der Körper starke hormonelle Veränderungen. Bei vielen Betroffenen liegen darin die Auslöser für übermäßiges Schwitzen in den Wechseljahren, welches sich oftmals auch als starker Nachtschweiß äußert. Der Grund dafür ist folgender: In der Lebensphase der Wechseljahre stellt sich der Hormonspiegel einer Frau drastisch um. Vor allem die Konzentration an Östrogen nimmt deutlich ab. Diese Abnahme sorgt im Hypothalamus für Irritationen – und genau diese Stelle des Gehirns ist für die Steuerung der körpereigenen Temperaturkontrolle zuständig. Aufgrund der Irritationen gibt der Hypothalamus unnötigerweise das Signal zum Schwitzen – und so kommt es zu den typischen Hitzewellen während der Wechseljahre.
Die Dauer dieser Umstellungsphase und die Heftigkeit der Symptome sind von Frau zu Frau unterschiedlich: Manch eine hat nur wenige Monate mit Wechseljahresbeschwerden zu kämpfen, andere wiederum sind jahrelang davon betroffen.
Weitere mögliche Ursachen für den Nachtschweiß
Nur weil die Neigung zum starken nächtlichen Schwitzen parallel zu den Wechseljahren auftritt, muss das jedoch nicht unbedingt bedeuten, dass die Wechseljahre auch der tatsächliche Auslöser dafür sind. Möglich sind nämlich auch andere Ursachen für starken Nachtschweiß – wie beispielsweise unerkannte Krankheiten, zu warme Nacht- und Bettwäsche oder zu stark gewürztes Essen vor dem Schlafengehen. Auch Alkoholgenuss kann in der Folge zu starkem Schwitzen führen.
Zu den Erkrankungen, die starkes Schwitzen in der Nacht auslösen können, zählen Stoffwechselstörungen, Tumorerkrankungen und Organschädigungen an der Leber. Auch psychische Probleme und Erkrankungen können sich in erhöhter Schweißbildung äußern. Und natürlich sind viele Menschen auch während Erkältungskrankheiten nachts schweißgebadet – doch das geht in der Regel schnell vorüber.
Begleiterscheinungen bei nächtlichem Schwitzen in den Wechseljahren
Nachts übermäßig stark zu schwitzen, bringt zahlreiche Folgeerscheinungen mit sich. Betroffene sind häufig abgeschlagen, unkonzentriert und müde, weil sie durch nächtliche Schweißausbrüche wach gehalten werden. Hinzu kommt die psychische Belastung aufgrund von Unsicherheiten über die Ursachen des Nachtschweißes. Bei manchen Menschen kommt es sogar zu Dehydrierungserscheinungen, wenn sie nachts stundenlang schwitzen und dabei mehrere Liter Flüssigkeit verlieren.
Therapie: Schwitzen in der Nacht behandeln
Für nächtliches Schwitzen gibt es verschiedene Therapieformen – immer abhängig vom jeweiligen Auslöser. Bei extremem Nachtschweiß in den Wechseljahren kann beispielsweise eine Hormontherapie helfen, die unter ärztlicher Aufsicht gegen Wechseljahresbeschwerden eingesetzt werden kann. Da solch eine Hormonbehandlung jedoch mit vielen Nebenwirkungen verbunden ist, sollte man sie nicht als erste Behandlungsform wählen – sondern nur dann dazu greifen, wenn andere Behandlungen versagt haben.
Therapie von Erkrankungen als Auslöser des Schwitzens
Liegen die Ursachen für den starken Nachtschweiß in den Wechseljahren nicht in den Hitzewallungen und sonstigen Wechseljahresbeschwerden, sondern in einer anderen Erkrankung, sollte natürlich der Fokus auf der Therapie der Grunderkrankung liegen. Da es ohne eine konkrete Anamnese unmöglich ist, die individuell passende Therapie zu definieren, sollten Betroffene mit der Neigung zu starkem Schwitzen in der Nacht generell einen Arzt aufsuchen.
Worin auch immer die Ursachen für das nächtliche Schwitzen liegen: Betroffene können nicht nur etwas gegen die zugrunde liegenden Auslöser tun, sondern auch das Schwitzen direkt bekämpfen. Das sorgt häufig für schnelle Erleichterung – während die Therapie der auslösenden Krankheiten oft längere Zeit dauert.
Was hilft gegen Nachtschweiß in den Wechseljahren?
Um nachts während der Wechseljahre weniger zu schwitzen, kann man mit verschiedenen Mitteln auch ganz gezielt etwas gegen die Schweißbildung tun. Als besonders wirksam gelten Antitranspirante, die für ein Abdichten der Schweißdrüsen zum Einsatz kommen. Dieser Effekt kann erreicht werden dank des Aluminiums in diesen Produkten. Bei regelmäßiger Anwendung der Antitranspirante können viele Betroffene einen deutlichen Rückgang der Schweißbildung feststellen.
Gegen das Schwitzen vorgehen kann man darüber hinaus auch mit Hausmitteln wie Salbei, Apfelessig oder Pfefferminztee. Für besondere Härtefälle von starkem Schwitzen gibt es auch medizinische Behandlungen wie Botox-Injektionen, Iontophorese oder die operative Schweißdrüsen-Entfernung.
Wichtig zu beachten: Wenn starkes Schwitzen im Schlaf über eine längere Zeit als vier Wochen anhält, sollte man sich an einen Arzt wenden. Dadurch lässt sich feststellen, ob der Nachtschweiß tatsächlich durch die Wechseljahre verursacht wird oder ob eine behandlungswürdige Erkrankung der Auslöser für das nächtliche Schwitzen ist. Das gilt ganz besonders dann, wenn Symptome wie Schmerzen, Fieber oder Gewichtsverlust zum Schwitzen hinzu kommen.
Zum Thema „Mittel gegen Nachtschweiß in den Wechseljahren“ bieten wir noch ausführlichere Informationen in einem eigenen Artikel.
Zu beachten:
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