7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen in der Nacht bei Frauen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Gründe für Schweißausbrüche vor der Menstruation
In der Zeit vor der Menstruation findet im weiblichen Körper eine hormonelle Umstellung statt. Konkret heißt das: Die Konzentration an Östrogen wird geringer, dafür nimmt die Konzentration an Gestagen zu. Letzteres ist verantwortlich dafür, dass während der Periode der Abbau der Gebärmutterschleimhaut ablaufen kann. Mit hormonellen Umstellungen ist häufig auch eine temporäre Neigung zu stärkerer Schweißbildung verbunden. Daher ist der starke Nachtschweiß vor oder während der Menstruation ein relativ verbreitetes Phänomen.
Es sind allerdings auch weitere Ursachen für nächtliche Schweißausbrüche während der Periode möglich. Dafür kommt beispielsweise ein zu warmes Schlafumfeld in Frage, aber auch falsche Ernährung oder übermäßiger Alkoholgenuss. Ernsthaftere Ursachen, die sich durch verstärkten Nachtschweiß bemerkbar machen, können aber auch Krankheiten sein.
Welche Erkrankungen können Nachtschweiß auslösen?
Starke Schweißbildung und Schwitzen in der Nacht können als Begleiterscheinung verschiedener Arten von Krankheiten auftreten. Dazu zählen unter anderem Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Schilddrüsenfunktionsstörungen. Krebserkrankungen können ebenfalls zu verstärktem Nachtschweiß führen. Außerdem tritt das Phänomen heftiger Schweißattacken in der Nacht häufig im Zusammenhang mit Erkältungskrankheiten und Grippe auf.
Bei Verdacht auf eine schwerwiegende Krankheit als Auslöser des Nachtschweißes sollten Betroffene unbedingt einen Arzt aufsuchen. Ein klarer Hinweis darauf, dass mehr als nur die hormonelle Umstellung im Vorfeld der Periode hinter den Schweißausbrüchen steckt, ist die Dauer: Starkes Schwitzen als PMS-Erscheinung oder während der Menstruation sollte eigentlich maximal fünf bis zehn Tage andauern. Bei längerfristig auftretendem Nachtschweiß, der mehr als vier Wochen am Stück auftritt, ist auf jeden Fall das Konsultieren eines Arztes angezeigt.
Betroffene Körperstellen bei Nachtschweiß während der Periode
Der Nachtschweiß, der vor oder während der Menstruation verstärkt auftritt, betrifft in den meisten Fällen vor allem Körperteile wie Brust, Oberkörper, Kopf und Beine. Durch das großflächige Schwitzen kommt es dann häufig dazu, dass die gesamte Nachtwäsche schweißnass ist. Wer mit diesem Problem zu kämpfen hat, sollte deshalb frische Nachtwäsche in greifbarer Nähe bereit halten. Denn ansonsten kann es passieren, dass nach dem Schweißausbruch das große Frieren einsetzt: Durch die Schweißnässe wird ein Verdunstungseffekt ausgelöst, der den Körper stark abkühlt. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen sowie zu Schlafstörungen führen. Mit einem Handtuch und trockener Kleidung zum Wechseln am Bett kann man dem entgegen wirken.
Abhilfe bei Nachtschweiß
Gegen lästigen Nachtschweiß während der Zeit der Menstruation bzw. vor der Periode lässt sich auf verschiedene Weise vorgehen. Zunächst können Betroffene für ein angenehmeres Schlafklima sorgen: Luftige Schlafbekleidung aus Naturmaterialien ist enger Nachtwäsche aus Kunstfasern absolut vorzuziehen. Auch die Bettwäsche sollte eher aus kühlendem Material sein, um ein Überhitzen beim Schlafen zu vermeiden. Bei der Ernährung gilt: kein scharfes oder anderweitig zu stark gewürztes Essen vor dem Schlafengehen – und möglichst weitgehender Verzicht auf Alkohol.
Als sinnvolle Hausmittel gegen das starke Schwitzen können Salbei (als Tee oder äußerlich angewandt) sowie Apfelessig (innerlich und äußerlich eingesetzt), Natron (äußerlich als Paste genutzt) und Zitronensaft (äußerlich aufgetragen) zum Einsatz kommen. Als wirksam gegen die Schweißbildung im Allgemeinen gelten auch Antitranspirante.
Zum Thema „Hilfe gegen Nachtschweiß“ bieten wir ausführlichere Informationen in einem eigenen Artikel.
Nachtschweiß vor der Menstruation mit Antitranspiranten behandeln
Antitranspirante sind spezielle Mittel, die zur Behandlung des starken Schwitzens entwickelt wurden. Sie können an allen Körperstellen zum Einsatz kommen und werden äußerlich aufgetragen. Ihre Wirkung entfalten sie durch das enthaltene Aluminium: Dieses führt durch natürliche Reaktion mit körpereigenen Eiweißen in den Schweißdrüsen zum Abdichten der Drüsen. So kann erreicht werden, dass weniger Schweiß an den behandelten Stellen austritt.
Der Vorteil: Antitranspirante sind temporär einsetzbare Mittel gegen Nachtschweiß und Schwitzen. Betroffene können in der Regel ziemlich gut abschätzen, wann mit der nächsten Menstruation die nächste über mehrere Tage andauernde Welle an nächtlichen Schweißausbrüchen droht. Durch den Einsatz eines Antitranspirants im Vorfeld kann sich der übermäßige Nachtschweiß in vielen Fällen gewissermaßen präventiv eindämmen lassen. Ist die Menstruation vorbei, kann das Mittel wieder abgesetzt werden.
Antitranspirante gezielt einsetzen
Ein Antitranspirant ist als lokal einsetzbares Mittel gegen starkes Schwitzen konzipiert. Es kann tatsächlich nur genau an den Stellen gegen Schweißausbrüche wirken, an denen es aufgetragen wird. Betroffene sollten sich daher genau merken, an welchen Körperstellen sie nachts besonders stark geschwitzt haben.
Zu beachten:
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