7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen in der Nacht bei Frauen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Auslöser für Schweißausbrüche in der Stillzeit
Die gesamte Schwangerschaft und auch die Zeit nach der Geburt sind gekennzeichnet durch ständige hormonelle Veränderungen im Körper einer Frau. Eine häufige Begleiterscheinung hormoneller Umstellungen sind Schweißausbrüche und die Neigung zum verstärkten Schwitzen. Hinzu kommen die besonderen Belastungen, die die stressige Zeit der Geburt und kurz danach für den Körper mit sich bringen: das Baby erfordert ständige Aufmerksamkeit, auch mehrmals in der Nacht. Der starke Nachtschweiß, mit dem viele Frauen nach der Geburt zu kämpfen haben, ist also generell erst einmal nichts Außergewöhnliches. Belastend ist er aber dennoch.
Da eine plötzliche Neigung zum nächtlichen Schwitzen während der Stillzeit jedoch auch ein Hinweis auf eine unerkannte Krankheit sein könnte, sollten sich Betroffene bei länger anhaltenden Nachtschweiß-Attacken an einen Arzt wenden. Experten empfehlen den Gang zum Arzt, wenn starkes Schwitzen im Schlaf länger als vier Wochen auftritt. Das gilt vor allem, wenn das nächtliche Schwitzen mit weiteren Symptomen wie Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und allgemeinem Schwächegefühl einher geht. Es ist für Laien schwierig, zu unterscheiden, inwieweit diese Symptome von den Anstrengungen der Stillzeit ausgelöst werden – und inwiefern sie ein Hinweis auf unerkannte Krankheiten sein könnten.
Welche Krankheiten sind als Ursache für Nachtschweiß möglich?
Es gibt verschiedene Erkrankungen, die starke Schweißbildung und Schwitzen in der Nacht als Symptom haben können. Dazu gehören z. B. Stoffwechselerkrankungen wie Schilddrüsenfunktionsstörungen und Diabetes. Aber auch unerkannte Krebserkrankungen können zu Nachtschweiß führen. Und natürlich kennt jeder die Situation, dass eine Erkältung heftige Schweißattacken in der Nacht zur Folge hat.
Begleiterscheinungen des nächtlichen Schwitzens nach der Geburt
Die erste Zeit mit einem Neugeborenen ist ohnehin sehr anstrengend für die Eltern. Schlafmangel gehört zu den häufigsten Problemen in dieser Zeit. Durch eine Neigung zum starken Schwitzen in der Nacht wird dies noch verstärkt. Denn dann hält nicht nur das Baby die Mama nachts wach, sondern auch das unangenehme Gefühl ständig schweißnasser Nacht- und Bettwäsche. Der starke Nachtschweiß ist also ein zusätzlicher Belastungsfaktor für junge Mütter. Um sich Erleichterung bei diesem Problem zu verschaffen, gibt es aber diverse Möglichkeiten.
Positive Wirkung des Schwitzens während der Stillzeit
Wenn eine junge Mutter während der Stillzeit verstärkt schwitzt, kann dies sogar positive Auswirkungen für ihr Baby haben. Denn beim Hautkontakt mit der Mutter nimmt der Nachwuchs über Haut und Nase die Hormone aus dem Schweiß der Mutter auf. Es wird vermutet, dass sich diese Hormonübertragung positiv auf die Entwicklung des Gehirns eines Kindes auswirkt.
Therapie bei starkem Nachtschweiß
Bei einer Neigung zu heftigem nächtlichem Schwitzen nach der Geburt sind medikamentöse Therapien in der Regel nur sehr eingeschränkt möglich. Denn alle Medikamente, die die Mutter aufnimmt, gibt sie beim Stillen ja an das Baby weiter. Daher wird auf die Medikamentengabe während der Stillzeit so weit es geht verzichtet.
Wurde allerdings als Ursache für starken Nachtschweiß nach der Geburt eine Krankheit festgestellt, so sollte diese natürlich nach besten medizinischen Möglichkeiten therapiert werden. Im Notfall verzichten betroffene Mütter dann lieber auf das Stillen. Denn viele Erkrankungen, speziell ernsthafte Krankheiten wie Krebserkrankungen, erlauben keinen Aufschub bei der Therapie.
Was hilft gegen den Nachtschweiß?
Nächtliches Schwitzen nach der Geburt kann lästig bis belastend sein. Glücklicherweise lässt sich etwas dagegen tun – und zwar auf verschiedenen Wegen.
Die erste Maßnahme sollte immer ein Check der Nacht- und Bettwäsche sein: Weil der weibliche Körper in der Zeit nach der Geburt unter besonderer Anstrengung steht, kann es sein, dass Frauen in dieser Zeit ein etwas kühleres Klima beim Schlafen benötigen. Es empfiehlt sich, luftige Pyjamas oder Schlafanzüge aus Baumwolle statt Kunstfasern zu wählen, eher Satin-Bettwäsche als Biber-Bettwäsche aufzuziehen und das Schlafzimmer stets gut zu belüften.
Um die vom Nachtschweiß besonders betroffenen Körperstellen gezielt gegen das Schwitzen zu behandeln, gibt es ein spezielles Mittel: Antitranspirante. Diese werden auf die betroffenen Bereiche aufgetragen. Durch ihre Inhaltsstoffe, insbesondere Aluminium, können Antitranspirante dafür sorgen, dass die Schweißdrüsen abgedichtet werden und so weniger Schweiß abgeben. Diese Behandlung des nächtlichen Schwitzens kann man unabhängig von den eigentlichen Ursachen der Schweißausbrüche einsetzen. Ob das Schwitzen im Schlaf nach der Geburt also von Hormonumstellungen oder Erkrankungen ausgelöst wird, ist für die Wirkung eines Antitranspirants unerheblich.
(Zum Thema „Hilfe gegen Nachtschweiß“ bieten wir ausführlichere Informationen in einem eigenen Artikel.)
Zu beachten:
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