7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen in der Nacht im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Mögliche Ursachen, wenn man ohne Fieber nachts schwitzt
Wer morgens regelmäßig durchgeschwitzt aufwacht ohne Fieber zu haben, kann an vielen Stellen nach den Ursachen dafür suchen. So ist es z. B. möglich, dass man unter einer unerkannten Krankheit leidet, die für Schweißattacken sorgt. Stoffwechselstörungen wie Diabetes kommen dafür ebenso in Frage wie Autoimmunkrankheiten und Krebsleiden. Auch Infektionskrankheiten wie Tuberkulose sowie einige psychische Erkrankungen haben erfahrungsgemäß eine verstärkte Neigung zum Schwitzen zur Folge.
Auslöser für Nachtschweiß ohne Fieber können aber auch hormonelle Veränderungen im Körper sein – z. B. während der Pubertät oder der Wechseljahre. Und natürlich ist es auch möglich, dass die Ursache des verstärkten Schwitzens in der falschen Kleidung liegt oder dass die Bettwäsche einfach zu warm ist.
Wann ist nächtliches Schwitzen ohne Fieber nicht mehr normal?
Generell sollte man bedenken: Jeder Mensch transpiriert über Nacht. Als normale Menge gilt es, wenn man bis zu einem halben Liter Flüssigkeit pro Nacht verliert. Diese Menge sorgt jedoch nicht für nassgeschwitzte Schlafkleidung oder Bettwäsche. Wacht man also ständig schweißgebadet auf, besteht der Verdacht, dass man unter übermäßig starkem nächtlichen Schwitzen leidet.
Vom Schwitzen am Tage unterscheidet sich der Nachtschweiß oft dahingehend, dass viele Betroffene nachts vor allem an Stellen wie Oberkörper, Kopf und Beinen schwitzen.
Ursachenforschung ist wichtig
Wer den Verdacht hat, dass er an übermäßigem Schwitzen leidet, der sollte zunächst checken, ob ungeeignete Schlafbedingungen dahinter stecken könnten – beispielsweise eine zu hohe Raumtemperatur im Schlafzimmer oder schweißtreibende Bekleidung. Ist diese Ursache ausgeschlossen, könnte tatsächlich die Vermutung aufkommen, dass eine Erkrankung die Ursache für den Nachtschweiß ohne ersichtlichen Grund wie Fieber ist. Mit solch einem Verdacht sollten sich Betroffene unbedingt an ihren Arzt wenden.
Begleiterscheinungen von starkem Nachtschweiß
Starkes Schwitzen in der Nacht führt nicht nur zu unangenehm feuchter Kleidung und feuchter Bettwäsche. Häufig leidet auch die Schlafqualität: Wenn der Körper sich unwohl fühlt, schläft man oft unruhiger und kürzer. Nicht selten müssen Betroffene mitten in der Nacht aufstehen, um ihre durchnässte Kleidung zu wechseln. Hinzu kommen bei vielen Menschen Probleme wie Kopfschmerzen, weil man durch den stundenlangen Flüssigkeitsverlust in eine Mangelsituation gerät. Für viele Betroffene belastend ist auch der Schweißgeruch, der mit verstärktem Schwitzen in der Nacht oft einher geht.
Was hilft gegen den Nachtschweiß?
Um den unangenehm starken Nachtschweiß einzudämmen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann auf Anti-Schweiß-Mittel setzen, Hausmittel ausprobieren oder sich durch andere Schlafkleidung und ein besser temperiertes Schlafzimmer eine bessere Schlafqualität schaffen.
An folgenden Punkten können Betroffene ansetzen, um etwas gegen nächtliches Schwitzen zu tun:
- Ernährung: Auf scharfes, schweres Essen am Abend verzichten.
- Kleidung: Luftige Nachtwäsche statt dicker Pyjamas wählen.
- Bettwäsche: Kühlende Stoffe wie Satin statt angerauter Biber-Bettwäsche nutzen.
- Matratze: Luftdurchlässige Federkernmatratze oder Kaltschaum-Matratze einsetzen.
- Entspannung: Vor dem Zubettgehen mit entspannenden Ritualen den Stress abbauen.
- Antitranspirante: Die Schweißbildung mit speziellen Anti-Schweiß-Mitteln an den betroffenen Körperstellen eindämmen.
- Hausmittel: Salbei, Apfelessig oder Natron gegen den Nachtschweiß einsetzen.
Wann sollte man mit dem Problem Nachtschweiß zum Arzt?
Es gibt zahlreiche Krankheiten, die sich unentdeckt im Körper entwickeln können. Ständiger Nachtschweiß kann ein erster Hinweis auf solch eine unentdeckte Krankheit sein. Wer sich das nächtliche Schwitzen ohne Fieber oder hohe Umgebungstemperaturen nicht durch den eigenen Lebenswandel erklären kann, sollte daher mit dieser Problematik einen Arzt aufsuchen. Experten raten, spätestens nach vier Wochen mit ständigen Nachtschweiß-Attacken zum Arzt zu gehen.
Zum Thema Schwitzen im Schlaf aufgrund von Krankheiten bieten wir einen eigenen ausführlichen Artikel.
Fazit: Nachtschweiß ohne Fieber ist normal – sollte aber abgecheckt werden
Wenn man unter unerklärlichem Nachtschweiß leidet, sollte man nicht gleich in Panik verfallen: Die Ursachen für das Schwitzen in der Nacht können durchaus harmlos sein und lassen sich oftmals einfach beheben. Doch wenn der Nachtschweiß trotz Ernährungsumstellung, luftiger Schlafkleidung, atmungsaktiver Matratze und kühlen Bedingungen im Schlafzimmer nicht nachlässt, empfiehlt sich das Abchecken beim Experten – dem Arzt.
So lassen sich eventuell vorliegende Erkrankungen als Grund für das nächtliche Schwitzen erkennen und behandeln. Allerdings kann heftiger Nachtschweiß ohne Fieber auch aufgrund hormoneller Veränderungen im Körper entstehen. Dann ist die Ursachen-Bekämpfung oft kaum möglich und Betroffene müssen abwarten, bis die Umstellungsphase vorüber ist. Allerdings können sie währenddessen durch Anti-Schweiß-Mittel wie Antitranspirante etwas gegen das starke Schwitzen tun, um auch in Phasen mit hormonellen Veränderungen gut schlafen zu können.
Zu beachten:
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