7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Unangenehm und belastend: Wenn der Schweiß plötzlich nach Hefe riecht
Das Phänomen tritt meist plötzlich auf: Man hat das deutliche Gefühl, dass der eigene Schweiß nicht mehr nur nach dem eigenen Körpergeruch „duftet“, sondern einen Geruch nach Hefe aufweist. Dieser Hefegeruch, bei dem sich süßliche und säuerliche Noten zu einem als „obergärig“ wahrgenommenen eher unangenehmen Geruch verbinden, kann bei Männern wie auch Frauen auftreten und ist unabhängig vom Alter.
Welche Ursachen hat der Hefe-Geruch im Schweiß?
Wenn der Schweiß nach Hefe riecht, ist dies in vielen Fällen ein Hinweis auf einen Pilzbefall der Haut. Die Fachbezeichnung für solch eine Erkrankung lautet Candidiasis. Die Ursache dafür ist die verstärkte Ansiedlung des sogenannten Candida-Pilzes auf der Haut. Betroffen sind davon häufig Menschen mit einer Immunschwäche sowie auch Personen höheren Alters. Auch sehr kleine Kinder leiden ab und zu unter solch einem Pilzbefall. Bei fortschreitender Krankheit macht sich das Problem deutlich bemerkbar: Typische Symptome sind Rötungen in Hautfalten und starker Ausschlag mit Juckreiz. Dies tritt verstärkt an Stellen auf, an denen die Haut oft feucht oder nass ist – also bevorzugt an Stellen, an denen man schwitzt. Oft ist es eines der ersten Anzeichen für eine Candidiasis, wenn der Schweiß nach Hefe riecht.
Von Schweißgeruch nach Hefe häufig betroffene Körperteile
Da sich der Hefegeruch im Schweiß bei einer Pilzinfektion besonders deutlich an Stellen zeigt, wo man häufig und stark schwitzt, sind vor allem die Achseln davon betroffen. Hat der Pilz sich allerdings schon großflächig auf dem Körper ausgebreitet, kann es auch beim Schwitzen an den Füßen, am Oberkörper sowie im Intimbereich zu Hefegeruch kommen. Der Geruch nach Hefe im Intimbereich ist meist ein Hinweis auf eine Pilzerkrankung in dieser Körperregion. Menschen, die zu starkem Schwitzen neigen, sind bei einer Pilzinfektion besonders heftig vom Phänomen des Schweiß-Geruchs nach Hefe betroffen. Das belastet natürlich doppelt: einerseits durch das starke Schwitzen und andererseits durch den „gärigen“ Schweißgeruch.
Was hilft gegen den Hefegeruch?
Wer das Gefühl hat „Mein Schweiß riecht nach Hefe“, der kann auf zwei Wegen dagegen vorgehen: zum einen durch Eindämmen der Schweißbildung und zum anderen durch Behandlung der Pilzinfektion auf der Haut. Gerade für Betroffene, die unter starkem bis krankhaftem Schwitzen leiden, verschafft die Behandlung des Schweiß-Problems meist schnell eine deutliche Linderung. Denn wenn weniger Schweiß auf die Haut gelangt, entwickelt sich auch weniger Hefegeruch durch den Kontakt mit dem Candida-Pilz.
Schwitzen bekämpfen, um Schweißgeruch nach Hefe einzudämmen
Um die Schweißmenge zu reduzieren, empfiehlt sich der Einsatz von aluminiumhaltigen Antitranspiranten beziehungsweise Deos. Ein Antitranspirant wird in regelmäßigen Abständen abends auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Das Aluminium sorgt dafür, dass sich die Schweißdrüsen zusammenziehen und durch körpereigene Proteine abgedichtet werden. So kann weniger Schweiß austreten – und der unangenehme Geruch des Schweißes nach Hefe wird durch weniger Schwitzen eingedämmt. Für den Einsatz unter den Achseln empfehlen sich Antitranspirant-Produkte in Deoroller-Format. Solche Roll-ons sind mit Aluminiumchlorid als Wirkstoff erhältlich oder auch alternativ mit Aluminiumlaktat, welches als besonders schonend für sensible Haut gilt.
Pilzinfektion behandeln, um Hefegeruch zu bekämpfen
Für die Behandlung einer Pilzinfektion auf der Haut gibt es wirksame Medikamente. In der Regel kommen antimykotische Pulver oder Cremes dafür zum Einsatz. Diese gibt es in geringer Dosierung frei verkäuflich. Antifungale Medikamente mit höherer Dosierung muss allerdings der Arzt verschreiben.
Zu beachten:
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