7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Krankheitsdefinition von Diabetes
Der Krankheit Diabetes liegt ein körpereigener Insulinmangel zugrunde. Bei der Autoimmunerkrankung Diabetes Typ 1 wird dies verursacht durch die Unfähigkeit der Bauchspeicheldrüse, überhaupt Insulin zu produzieren. Bei Diabetes Typ 2 ist der Auslöser eine erworbene Insulinresistenz – sprich: Insulin wirkt nicht mehr ausreichend und kann in dem erhöhten benötigen Maß nicht von der Bauchspeicheldrüse produziert werden. Ursache solch einer erworbenen Diabetes vom Typ 2 können genetische Veranlagung, aber auch eine sehr zuckerreiche Ernährung sowie Bewegungsmangel und Übergewicht sein. Erkennbar ist Diabetes beider Typen an erhöhten Blutzuckerwerten, weil das Insulin zum Abbau fehlt.
Der Verdacht auf Diabetes liegt nahe, wenn folgende Symptome auftreten: ständige Erschöpfung, funktionale Störungen an Organen wie Nieren, Magen und Darm, erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten durch ein geschwächtes Immunsystem, deutlich verzögerte Wundheilung und Störungen am sogenannten peripheren Nervensystem (beispielsweise erkennbar an Taubheitsgefühlen oder eben an verstärktem Schwitzen).
Zusammenhang von Diabetes und Schwitzen
Verstärktes Schwitzen bei Diabetes kann ein Hinweis auf Unterzuckerung sein. Das ist vor allem dann der Fall, wenn das Schwitzen anfallsartig auftritt und mit Herzrasen einher geht. Viele Diabetes-Patienten leiden unter Nachtschweiß, weil nachts häufig der Blutzuckerpegel abfällt und eine Unterzuckerung entsteht. Auch durch Diabetes verursachte Nervenschäden können Schwitzen auslösen. Den viele Patienten mit Diabetes leiden unter der sogenannten autonomen Neuropathie. Sogar die Insulininjektionen können Schweißausbrüche auslösen – was sich in der Regel aber durch einen Wechsel des Präparats schnell beheben lässt.
Starkes Schwitzen bei Diabetes
Diabetes-Patienten, die häufig an Unterzuckerung leiden, neigen ebenso zum verstärkten Schwitzen wie Betroffene, die zu scharfe Speisen bevorzugen oder an starkem Übergewicht leiden. Hinzu kommt die verringerte körperliche Leistungsfähigkeit aufgrund der Erkrankung: Beim Sport oder anstrengenden Tätigkeiten ist man bei Diabetes häufig schon am Schwitzen, während andere Menschen noch keinerlei Anzeichen von Schweißausbrüchen zeigen. All diese Punkte kann man als Patient zumindest in einem gewissen Maße steuern und beeinflussen. Wo die eigene Einflussnahme jedoch ihre Grenzen hat, sind Nervenschäden als Auslöser des Schwitzens bei Diabetes.
Immerhin kann bei Diabetes das plötzliche heftige Schwitzen auch ein wertvolles Warnsignal sein – auf eine drohende Unterzuckerung. Dadurch kann man noch gegensteuern, bevor der Unterzucker kritisch wird.
Besonderheiten bei Diabetes Typ 2
Da Diabetes Typ 2 durch Merkmale wie starkes Übergewicht und einen ungesunden Lebenswandel begünstigt wird, neigen einige Betroffene aus diesen Gründen zum verstärkten Schwitzen. Denn Menschen mit Übergewicht schwitzen bei Hitze oder Anstrengung generell früher und stärker als normalgewichtige Menschen. Ungesundes, zu stark gewürztes Essen kann ebenfalls Schweißausbrüche auslösen. Zudem sind Patienten mit Diabetes Typ 2 besonders häufig von autonomer Neuropathie betroffen, also von Schädigungen der Nervenenden. Dies ist ein bekannter Auslöser von Schwitzattacken. Da eine sich entwickelnde Diabetes bei Personen mit Typ 2 häufig erst in fortgeschrittenem Stadium entdeckt wird, sind die irreparablen Nervenschäden oftmals schon eingetreten, bevor die Diagnose erstellt wird.
Diabetes Schwitzen beim Essen
Um beim Essen möglichst wenig zu schwitzen, sollten Diabetiker ihre Ernährung entsprechend einstellen. So hilft der Verzicht auf stark gewürzte Speisen enorm, um beim Essen nicht allzu sehr zu schwitzen. Gleiches gilt für scharfes Essen. Die Portionen sollten eher klein sein, damit der Körper bei der Verarbeitung der Mahlzeit keine zu großen Anstrengungen unternehmen muss – was wiederum in Schweißattacken resultieren kann. Ideale Speisen bei Diabetes, um das Schwitzen in Grenzen zu halten, sind viel frisches Gemüse und Obst sowie Milchprodukte.
Behandlung von diabetesbedingtem Schwitzen
Bei Diabetes das Schwitzen zu behandeln, schafft zwar bei der grundlegenden Erkrankung keine Abhilfe – kann jedoch die Lebensqualität signifikant verbessern. Vor allem bei Patienten, die aufgrund von durch Diabetes ausgelösten Neuropathien zu unkontrollierbarem Schwitzen neigen, verschaffen wirksame Mittel gegen die Schweißbildung oft echte Linderung. Als sehr wirksam hat sich die Behandlung mit Antitranspiranten erwiesen: Diese Spezialprodukte werden eingesetzt, um Schweißbildung gezielt an den behandelten Stellen einzudämmen. Das geschieht, indem die Wirkstoffe in den Antitranspiranten die Schweißdrüsen abdichten, so dass keine Schweißnässe mehr nach außen gelangt.
Antitranspirante gegen das Diabetes-Schwitzen einsetzen
Gerade bei einer Neigung zum Schwitzen, die durch Nervenschäden bedingt ist, treten die Schweißausbrüche sehr lokal auf. Bei Diabetikern sind häufig die Nerven an den unteren Extremitäten von Neuropathien betroffen, aber auch im Gesichtsbereich treten diese Schädigungen oft auf. Mit einem Antitranspirant in Form eines Gels oder Schaums lässt sich an den betroffenen Körperstellen punktgenau gegen die übermäßige Schweißbildung vorgehen. Dazu sollte man die Mittel über Nacht einwirken lassen.
Zu beachten:
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