7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Starker Schweißgeruch in der Schwangerschaft: Wann tritt er auf?
Generell neigen Schwangere häufig zu verstärktem Schwitzen. Eine Phase besonders heftiger Schweißausbrüche ist bei vielen Betroffenen jedoch das erste Trimester. Dann macht sich auch eine besonders unangenehm starke Note beim Schweißgeruch bemerkbar. Der Grund ist einfach: Mehr Schweiß bedeutet mehr Zersetzungsprodukte auf der Haut. Denn Schweiß wird von Bakterien auf der Hautoberfläche zersetzt – und dabei entsteht der unangenehme Körpergeruch.
Starker Schweißgeruch in der Stillzeit
Auch in der Stillzeit, besonders kurz nach der Geburt, klagen viele Frauen über einen starken Schweißgeruch. Das liegt daran, dass die körperlichen Veränderungen auch über die Schwangerschaft hinaus wirken. Nach und nach pegelt sich der Hormonspiegel jedoch wieder ein, so dass einige Wochen nach der Geburt der während der Schwangerschaft und Stillzeit feststellbare starke Schweißgeruch zurück gehen sollte.
Starker Schweißgeruch in der Schwangerschaft: Was können die Ursachen sein?
Die Ursache für verstärktes Schwitzen in der Schwangerschaft und während der Stillzeit sind in den meisten Fällen hormonelle Umstellungen. Diese Veränderungen halten meist über die Schwangerschaft hinaus an und bilden sich bei vielen Frauen erst ca. acht Wochen nach der Geburt des Kindes zurück. Allerdings kann die plötzliche Neigung zu übermäßigem Schwitzen – und damit verbunden zu starkem Schweißgeruch – auch andere Ursachen haben. Dafür kommen beispielsweise unerkannte Erkrankungen in Frage. Gerade in der Schwangerschaft ist es aber schwierig festzustellen, ob Symptome wie starkes Schwitzen und veränderter Körpergeruch sowie Begleiterscheinungen wie Erschöpfung und Kurzatmigkeit nun auf die Schwangerschaft zurück zu führen sind – oder ob eine unerkannte Gesundheitsstörung dahinter steckt. Frauen, die das Gefühl haben, nicht allein ihre Schwangerschaft könnte für plötzliches starkes Schwitzen und starken Schweißgeruch verantwortlich sein, sollten sicherheitshalber einen Arzt konsultieren.
Erkrankungen, die unter anderem zu Veränderungen bei der Schweißbildung führen, können beispielsweise Schilddrüsenfunktionsstörungen, Lebererkrankungen, Diabetes oder auch Tumorerkrankungen sein.
Schweißgeruch als Wahrnehmungsstörung
Es trifft zwar häufig zu, dass sich der Körpergeruch bei Schwangeren tatsächlich verändert – doch es besteht auch die Möglichkeit, dass dies nur von der Schwangeren so wahrgenommen wird. Denn ab ungefähr dem zweiten Trimester verändert sich bei vielen schwangeren Frauen der Geruchssinn – und Gerüche, die vorher absolut ignoriert werden konnten, werden plötzlich viel intensiver bemerkt und als extrem störend oder sogar widerlich wahrgenommen.
Schweißgeruch als Nebenwirkung
Starker Schweißgeruch während der Schwangerschaft kann in Einzelfällen auch auf die Nebenwirkung von Medikamenten zurückzuführen sein. Speziell einige Antidepressiva und diverse Neuroleptika sowie das häufig als Schmerzmittel genutzte Paracetamol sind dafür bekannt, dass die Neigung zu übermäßigem Schwitzen eine Nebenwirkung sein kann. Wer vermutet, dass dies die Ursache für die plötzlichen Schweißausbrüche sein könnte, sollte ebenfalls einen Arzt ansprechen.
Was hilft gegen starken Schweißgeruch?
Starker Schweißgeruch während der Schwangerschaft ist zwar sehr unangenehm, aber prinzipiell nicht gesundheitsbedrohend. Doch das Gefühl, sich selbst im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr riechen zu können, ist alles andere als angenehm.
Wer daher etwas gegen den unangenehmen Körpergeruch unternehmen möchte, kann den schweiß-zersetzenden Bakterien mit antibakteriellen Deos zu Leibe rücken. Dadurch wird zwar das Schwitzen nicht eingedämmt, aber der Schweißgeruch lässt sich in Grenzen halten. Bei der Auswahl des Deos sollte aber unbedingt darauf geachtet werden, dass keine für Schwangere potenziell schädlichen Inhaltsstoffe enthalten sind. Konkret betrifft das Inhaltsstoffe wie Farbstoffe, Alkohole und Konservierungsmittel.
Bei starkem Leidensdruck: Antitranspirant nutzen
Ein Deo gegen den starken Schweißgeruch in der Schwangerschaft einzusetzen, hat üblicherweise nur eine sehr begrenzte Wirkung. Denn die Ursache des üblen Geruchs ist ja immer der Schweiß, der aus den Schweißdrüsen austritt. Und um diesen einzudämmen, gibt es eigentlich nur ein wirksames Mittel für den Hausgebrauch: Antitranspirante. Antitranspirante sorgen durch aluminiumhaltige Inhaltsstoffe dafür, dass die Schweißdrüsen abgedichtet werden und so kaum noch Schweiß nach außen dringt. Sie werden abends aufgetragen, wirken über Nacht ein und können am Morgen abgewaschen werden.
Ein Antitranspirant gegen das Schwitzen in der Schwangerschaft einzusetzen, hat einen großen Vorteil: Weil die Schweißbildung generell eingedämmt wird, hat man auch nicht mehr mit ständig feuchten Achseln oder Schweißausbrüchen an Gesicht oder Körper zu kämpfen. Der Schweißgeruch unterbleibt, weil kein Schweiß mehr auf der Haut zersetzt wird. Da moderne Antitranspirante mit speziell für sensitive Haut geeigneten Inhaltsstoffen versehen sind, ist deren Einsatz auch während der Schwangerschaft in der Regel völlig unproblematisch. Beim Kauf kann man beispielsweise darauf achten, dass statt des klassischen Wirkstoffes Aluminiumchlorid der neuartige Wirkstoff Aluminiumlaktat enthalten ist.
Zu beachten:
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