7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Diabetes und Schwitzen: Wie hängen beide Probleme zusammen?
Durch Diabetes können an vielen Stellen und Organen im menschlichen Körper Funktionsstörungen auftreten. Das betrifft innere Organe wie die Nieren und das Magen-Darm-System ebenso wie nach außen gerichtete Nervenleitungen. Durch solche funktionale Störungen und durch Nervenschäden aufgrund von Diabetes können sich auch der Körpergeruch sowie die Schweißbildung verändern. Charakteristisch für Diabetes-Patienten ist beispielsweise ein süßlicher Geruch, der sich beim Schwitzen sowie in der Atemluft beim Ausatmen bemerkbar macht. Möglich ist jedoch auch ein Geruch in Richtung Nagellackentferner, also Azeton. Das ist ein Hinweis auf eine Unterzuckerung: Weil dem Körper zu wenig Blutzucker zur Verfügung steht, verstoffwechselt die Leber stattdessen Fett als Energieträger. Bei diesem Prozess werden sogenannte Ketonkörper gebildet – und die verursachen den Azetongeruch.
Wann sollte man bei verändertem Körpergeruch mit Verdacht auf Diabetes zum Arzt?
Wer an sich selbst einen veränderten Körpergeruch in süßliche Richtung oder nach Azeton wahrnimmt und zusätzlich auch Symptome wie Erschöpfung, ein angeschlagenes Immunsystem, funktionale Störungen der Nieren oder des Magen-Darm-Systems und eine verlangsamte Wundheilung bei Verletzungen aufweist, der sollte zum Arzt gehen. Denn es könnte eine Diabetes-Erkrankung dahinter stecken, die dringend diagnostiziert und behandelt werden muss.
Was sind die Ursachen des veränderten Schweißgeruchs bei Diabetes?
Der Grund für den unangenehmen Körpergeruch bei Diabetes liegt in vielen Fällen in Stoffwechselprodukten, die durch die Erkrankung im Körper vorliegen. Hinzu kommt, dass viele Betroffene aufgrund des Diabetes verstärkt schwitzen. Die Ursachen für das starke Schwitzen bei Diabetes liegen häufig in den durch die Erkrankung geschädigten Nervenleitungen. Dies wird als Neuropathie bezeichnet, kann an allen Körperstellen auftreten und hat zur Folge, dass die Steuerung der Schweißproduktion beeinträchtigt wird: Die irreparabel geschädigten Nervenenden nehmen Steuerungsimpulse durch Botenstoffe aus dem Gehirn nicht mehr auf oder interpretieren sie falsch. In der Folge wird häufig deutlich mehr Schweiß gebildet, als zur Temperaturregulierung des Körpers nötig wäre – und das führt zu mehr Schweißgeruch bei Diabetes.
Ein Schweißausbruch und dadurch entstehender unangenehmer Körpergeruch bei Diabetes kann jedoch auch ein Warnsignal sein: Unterzuckerung löst solch eine überschießende Schweißbildung oftmals aus. Wer dann mit Glukose-Tabletten oder Ähnlichem sofort gegensteuert, kann einen drohenden Zuckerschock in der Regel noch abwenden.
Veränderter Körpergeruch als Begleiterscheinung von Diabetes-Medikamenten
Unangenehmer Körpergeruch bei Diabetes kann auch durch einige Medikamente hervorgerufen oder verstärkt werden, die zur Behandlung der Krankheit zum Einsatz kommen. So sorgen Flozine (SGLT2-Inhibitoren) beispielsweise für eine gesteigerte Zuckerausscheidung im Urin, was den Körpergeruch von Diabetikern in süßliche Richtung verändern kann. Alpha-Glukosidase-Hemmer hingegen verlangsamen die Aufnahme von Zucker im Darm, haben jedoch häufig Blähungen zur Folge. Die daraus resultierenden Geruchsnoten kann man sich ausmalen. Biguanide wiederum werden gegen die Zuckerbildung in der Leber verabreicht und können eine Übersäuerung des Körpers hervorrufen, was sich in säuerlichem Körpergeruch bei Diabetes äußern kann.
Was hilft gegen unangenehmen Schweißgeruch bei Diabetes?
Unangenehmer Körpergeruch ist eine der häufigsten Begleiterscheinungen bei Diabetes. Er tritt meist durch Schweiß an die Oberfläche, weshalb eine Eindämmung des bei Diabetes ohnehin oft verstärkten Schwitzens eine deutliche Linderung in Sachen Schweißgeruch bringen kann. Wirksame Mittel zur Verringerung der Schweißproduktion sind Antitranspirante: Sie können an allen Körperstellen angewandt werden, sorgen durch den Wirkstoff Aluminium für ein Abdichten der Schweißdrüsen und haben zur Folge, dass kaum noch Schweiß an den behandelten Stellen austritt. Dadurch lässt sich auch der unangenehme Körpergeruch bei Diabetes in vielen Fällen gut behandeln.
Zu beachten:
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