7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Deos und Antitranspirante mit Aluminium
Das Aluminium liegt in Mitteln wie Deos und Antitranspiranten meist in Form von Aluminiumsalzen oder besonders hautverträglichem Aluminiumlaktat vor. Die Wirkung ist unabhängig von der Darreichungsform des Aluminiums die gleiche: Aluminiummoleküle dringen nach dem Auftragen der Mittel in die Hautoberfläche ein und reagieren dort mit körpereigenen Eiweißen in den Schweißdrüsen. Das führt zum Abdichten der Schweißdrüsen – und zum Stopp der Schweißbildung. Allerdings können die Mittel auf sensibler Haut sowie beim Kontakt mit Schleimhäuten zu Reizungen führen und sollten beispielsweise im Intimbereich nur mit äußerster Vorsicht angewandt werden. Für Menschen, die sehr sensible Haut haben, sind aluminiumhaltige Mittel eventuell nicht geeignet.
Mittel mit Aluminium online kaufen
Aluminiumhaltige Anti-Schweiß-Mittel sind online vielfältig erhältlich. Empfehlenswert ist es, auf Spezialanbieter zu setzen, die sich auf hochwertige Mittel gegen das Schwitzen spezialisiert haben. Ein bewährtes Antitranspirant für Menschen mit Schwitzproblem und sensibler Haut ist beispielsweise der Sweat-Off sensitive Antitranspirant Roll-On mit Aluminiumlaktat.
Mittel ohne Aluminium gegen das Schwitzen
Als Alternative zu aluminiumhaltigen Anti-Schweiß-Mitteln gibt es verschiedene Methoden. Die gängigste Variante sind aluminiumfreie Deos. Hinzu kommen diverse Hausmittel gegen das Schwitzen sowie Medikamente, die ebenfalls kein Aluminium enthalten, die Schweißproduktion aber wirksam stoppen. Außerdem lässt sich auch durch bestimmte Ernährungsumstellungen sowie die bewusste Wahl der Kleidung ein bisschen Linderung bei starkem Schwitzen erreichen. All diese Mittel gegen das Schwitzen ohne Aluminium haben ihre individuellen Vor- und Nachteile.
Deos ohne Aluminium
Deo-Roller und Deo-Sticks ohne Aluminium gehören für viele Menschen zur täglichen Körperhygiene. Diese Produkte enthalten in der Regel antibakterielle Inhaltsstoffe, wodurch sie wirksam gegen Schweißgeruch sind. Denn sie stoppen die Bakterien auf der Haut bei der Zersetzung des Schweißes – und so können keine übel riechenden Zersetzungsprodukte entstehen. Außerdem sind die Deos häufig parfümiert, überdecken also eventuell auftretenden Schweißgeruch mit wohlriechenderen Noten. Was solche Deos allerdings nicht können: Die Schweißbildung und damit die austretende Schweißnässe eindämmen. Dies gelingt nur mit aluminiumhaltigen Varianten.
Hausmittel und alternative Medizin als Hilfe bei starkem Schwitzen
Als Mittel ohne Aluminium gegen das Schwitzen sind auch diverse Hausmittel sowie homöopathische Mittel im Einsatz. Die Präparate in diesen beiden Bereichen weisen allerdings eine eher unzuverlässige Wirksamkeit auf oder wirken in vielen Fällen gar nicht.
Wer diese Wege, das Schwitzen einzudämmen ohne Aluminium, dennoch probieren möchte, kann zu folgenden Mitteln greifen:
- Hausmittel: Salbeitee, Apfelessig, Pfefferminze, Ingwer, Natron bzw. Backpulver, Teebaumöl, Tomatensaft
- Homöopathie (in Konzentration D 12): Cimicifuga, Belladonna, Conium, Jaborandi, Calcium carbonicum, Thuja
Ernährung bei starkem Schwitzen
Um starkes Schwitzen nicht unnötig zu fördern, sollte man auf zu stark gewürzte Speisen verzichten – speziell scharfes Essen wirkt schweißtreibend. Auch alles, was wortwörtlich schwer im Magen liegt, sollte nach Möglichkeit eher selten auf dem Teller landen: Um z. B. ein großes Steak oder eine stark frittierte Mahlzeit zu verarbeiten, hat das Verdauungssystem mächtig zu tun, was das Schwitzen begünstigen kann. Stattdessen eher auf leicht Verdauliches wie Gemüse, Fisch oder Milchprodukte setzen.
Tipps für passende Kleidung bei starkem Schwitzen
Wer unter starkem Schwitzen leidet, sollte bei der Kleiderwahl sehr bewusst vorgehen. Empfehlenswert sind Kleidungsstücke aus Naturgewebe wie Baumwolle, Merinowolle, Seide, Bambus oder Leinen. Abstand nehmen sollte man hingegen von Synthetik, außer bei spezieller Funktionsbekleidung im Sport. Letztere ist meist atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend, während Nylon, Polyester und Co. bei der Alltagskleidung eher negativ in Hinsicht auf Schweißbildung und Schweißgeruch wirken.
Generell sollte die Kleidung eher locker sitzen und nicht enganliegend. So ist eine ausreichende Luftzirkulation möglich, um bei starkem Schwitzen die Effekte der Verdunstungskühle auf der Haut zu nutzen.
Medikamente gegen Schwitzen
Nur, wer unter extremem Schwitzen leidet und mit Deos oder Antitranspiranten keinen Erfolg hat, der sollte die Einnahme spezieller Medikamente gegen das Schwitzen in Erwägung ziehen. Denn diese Medikamente fallen streng genommen zwar auch in die Kategorie „Mittel gegen starkes Schwitzen ohne Aluminium“, aber sie sind aufgrund der häufig starken Nebenwirkungen deutlich gefährlicher als Aluminium für die eigene Gesundheit. Bei diesen Medikamenten handelt es sich um sogenannte Anticholinergika, die den Botenstoff Acetylcholin im Körper hemmen. Dadurch wird die Tätigkeit der Schweißdrüsen zwar gemindert, aber es werden auch viele andere Nervenübertragungen unterdrückt – beispielsweise zur Steuerung von Tränen- und Speicheldrüsen. Anticholinergika sind rezeptpflichtig und werden vom Facharzt in der Regel erst dann verschrieben, wenn andere Behandlungsmethoden gegen das starke Schwitzen keinen Erfolg zeigen.
Zu beachten:
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