7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Schwitzen wegen gestörter Temperaturregelung
Die normale Körpertemperatur eines Menschen liegt heute im Durchschnitt bei 36,6 Grad. Das körpereigene Regulationssystem ist darauf ausgerichtet, diese Temperatur je nach herrschender Umgebungstemperatur sowie abhängig von körperlicher Anstrengung zu regulieren: Bei Kälte heizt sich der Körper auf, beispielsweise erkennbar am Zittern bei sehr kaltem Umfeld. Bei Hitze wiederum greift das Schwitzen als wichtiger Teil der Regulation der Körpertemperatur: Die Schweißnässe auf der Haut verdunstet und kühlt so die Körperoberfläche ab. Wenn man allerdings schwitzt, obwohl man sich eher kalt fühlt und es lieber wärmer hätte, kann eine gestörte Regulation der Körpertemperatur der Auslöser sein. Häufig stecken ernsthafte neurologische Störungen hinter diesem Phänomen.
Starkes Schwitzen trotz Untertemperatur
Sinkt die Körpertemperatur eines Menschen auf einen Wert unter 35 Grad, so spricht man von Untertemperatur. Dies kann zum Beispiel die Folge sein, wenn man zu lange Zeit in kaltem Wasser verbringt. Der wissenschaftliche Begriff dafür ist Hypothermie (Unterkühlung) – und dieser Zustand kann lebensbedrohlich sein. Er äußert sich durch Symptome wie unkontrollierbares Zittern, Herzrhythmusstörungen, Muskelschwäche und Wahrnehmungsstörungen.
Besonders gefährlich ist es, wenn man selbst bei Untertemperatur zum Schwitzen neigt, dem sogenannten kalten Schweiß. Das kann der Fall sein, wenn aufgrund neurologischer Störungen durch den Hypothalamus das Signal zur Schweißbildung gegeben wird, obwohl es keine Notwendigkeit für ein weiteres Senken der Körpertemperatur gibt. Aber auch die Anspannung aufgrund der Untertemperatur kann ein Auslöser für das Schwitzen sein – denn in der Stresssituation schüttet der Körper Adrenalin aus. Und Adrenalin ist ein Auslöser für die Schweißbildung. Auch Krankheiten wie Schilddrüsenfunktionsstörungen können derartige Störungen bei der Regulation der Körpertemperatur auslösen. Das ist bedrohlich, weil sich durch das Schwitzen ein weiterer Abkühlungseffekt einstellt – und die Untertemperatur auf einen noch geringeren Wert fällt.
Ein gestörter Wärmehaushalt - Hintergründe
Ist die Thermoregulation im Körper gestört, macht sich das zum Beispiel durch Schwitzen trotz Frierens bemerkbar. Die Ursachen für den kalten Schweiß können vielfältig sein und sollten unbedingt durch einen Arzt abgeklärt werden. Denn in der medizinischen Diagnostik lässt sich beispielsweise feststellen, ob Neuropathien oder Ganglionopathien hinter dem Problem des Schwitzens bei niedriger Körpertemperatur stecken.
Eine wichtige Ausnahme ist der sogenannte Schüttelfrost: Diesen Zustand kennt sicher jeder und er tritt meist als Symptom bei schweren Erkältungskrankheiten auf. Charakteristischerweise schwankt die Wahrnehmung in diesem Stadium zwischen Überhitzung (Fieber) und Unterkühlung (starkes Zittern). In der Regel lässt der Schüttelfrost nach kurzer Zeit nach, daher fällt er nicht unter die langfristigen Störungen der Regulation der Körpertemperatur. Auch Fieber ist eigentlich keine echte Störung – sondern ein bewährter Abwehrmechanismus gegen Krankheitserreger. Denn indem der Körper sich selbst überhitzt werden Viren zerstört und damit wird zur Gesundung beigetragen – auch wenn sich das für den Betroffenen sehr unangenehm anfühlt.
Tipps zum Regulieren der Körpertemperatur
Bei einem gestörten Wärmehaushalt sollte tatsächlich ein Arzt um Hilfe gebeten werden. Vor allem, wenn die gestörte Regulation der Körpertemperatur dafür sorgt, dass man trotz Untertemperatur schwitzt und dadurch eine gefährliche Unterkühlung möglich ist, sollte man mit dem Arztbesuch nicht zögern.
Betroffene haben allerdings auch selbst die Möglichkeit, zumindest gegen die zusätzliche Abkühlung aufgrund unerwünschter Schweißbildung etwas zu tun: indem sie das Schwitzen unterbinden. Das ist durch handelsübliche Antitranspirante möglich, die für ein Abdichten der Schweißdrüsen sorgen. Die Störung im Wärmehaushalt des Körpers lässt sich dadurch zwar nicht beheben – aber zumindest lässt sich die Gefahr einer Unterkühlung durch übermäßiges Schwitzen dank Antitranspirante eindämmen. Zudem empfiehlt es sich natürlich, bei einer Neigung zur Untertemperatur eine besonders warme Umgebung sowie wärmende Kleidung zu wählen. Hat man dann das Schwitzen ausgeschaltet, bleibt die wertvolle Wärme auch im Körper.
Fazit: Was kann man bei einer gestörten Regulation der Körpertemperatur tun?
Wer die Vermutung hat, von einer Störung in der Regulation der Körpertemperatur betroffen zu sein, der sollte sich unbedingt an einen Arzt wenden. Denn die Ursachen einer solchen Störung können ernst sein und müssen meist medizinisch behandelt werden. Um die Auswirkungen einer gestörten Thermoregulation zu minimieren, kann man jedoch selbst Maßnahmen ergreifen: Eine gute Wärmezufuhr sowie das Eindämmen des unnötigen Schwitzens tragen dazu bei, dass die Körpertemperatur weniger stark fallen kann. Ersteres ist durch Heizen, warme Kleidung und heiße Getränke möglich. Und das Schwitzen kann man mit Antitranspiranten wie Antitranspirant-Gel gut in den Griff bekommen. Diese Antitranspirante kann man genau so lange verwenden, wie das Problem der gestörten Thermoregulation besteht – und danach wieder absetzen.
Zu beachten:
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