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7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Vergleichssieger
1
Sweat-Off
17.03.2020
1,3
Sehr gut
94 von 100 Punkten
Ursachen für plötzlich stinkenden Schweiß
Wenn der Schweiß plötzlich stinkt, können verschiedene Ursachen dahinter stecken: Erkrankungen wie Schilddrüsenfehlfunktionen, eine Leberfunktionsstörung, unerkannte Tumore oder auch Diabetes sind für plötzlichen starken Schweißgeruch ebenso als Auslöser möglich wie hormonelle Veränderungen im Körper. Diese hormonellen Umstellungen treten besonders in gewissen Altersbereichen und Situationen auf. In seltenen Fällen sind bestimmte Geruchsnoten sogar auf einzelne Nahrungsmittel zurück zu führen und treten z. B. nach übermäßigem Zwiebel- oder Knoblauchgenuss auf.
Krankheiten als Grund für plötzlichen Schweißgeruch
Wenn der Schweiß plötzlich auffällig stinkt und beispielsweise Noten nach Urin, Essig oder Ammoniak aufweist, können Erkrankungen wie Pilzinfektionen oder Stoffwechselstörungen sowie ernsthafte Krankheiten wie Diabetes oder eine Lebererkrankung dahinter stecken. Deshalb sollten Betroffene, die solch eine Ursache für ihren plötzlichen Schweißgeruch vermuten, unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Plötzlicher auffälliger Schweißgeruch bei Frauen
Frauen sind in mehreren Lebensphasen und verschiedenen Altersbereichen von hormonellen Veränderungen betroffen, die unter anderem dadurch spürbar werden, dass der Schweiß plötzlich stinkt oder man allgemein zu verstärktem Schwitzen und Schweißgeruch neigt. Die wichtigsten Phasen solcher hormonell bedingter Veränderungen in der Schweißbildung und im Schweißgeruch bei Frauen sind die Pubertät, die Wechseljahre und die Schwangerschaft.
Schweißgeruch bei Mädchen während der Pubertät
Die Pubertät ist eine Zeit zahlreicher körperlicher Veränderungen und vieler heftiger Stimmungsschwankungen. Wenn der eigene Schweiß plötzlich auffällig stinkt, trägt das bei jungen Mädchen natürlich nicht zu einer ausgeglichenen Stimmung bei. Der Grund für den plötzlichen starken Schweißgeruch in dieser Lebensphase liegt vor allem in der Entwicklung der sogenannten apokrinen Schweißdrüsen: Diese entstehen erst in der Pubertät, im Gegensatz zu den ekkrinen Schweißdrüsen, die schon bei der Geburt im Körper angelegt sind. Aus den apokrinen Schweißdrüsen tritt ein besonderer Schweiß aus, der neben Feuchtigkeit und diversen Salzen auch körpereigene Duftstoffe enthält. Und genau diese Duftstoffe sind dafür verantwortlich, dass man den eigenen Schweiß plötzlich als unangenehm stinkend wahrnimmt.
Plötzliche Schweißausbrüche in den Wechseljahren
Die Wechseljahre sind eine Zeit, in der viele Frauen ein echtes Wechselbad der Gefühle durchlaufen – und zwar aufgrund hormoneller Umstellungen im Körper. Das kann sich über Jahre hinziehen und äußert sich unter anderem in häufigen Hitzewallungen. Diese wiederum lösen Schweißausbrüche und verstärkten Schweißgeruch aus. Wenn sie mit plötzlich stinkendem Schweiß konfrontiert sind, sollten Frauen ab etwa einem Alter von Mitte 40 zu allererst an beginnende Wechseljahre als Ursache denken.
Schweißgeruch in der Schwangerschaft
Eine Phase enormer hormoneller Achterbahnfahrten bei einer Frau ist natürlich eine Schwangerschaft. Auch in dieser Zeit kann der eigene Schweißgeruch sich verändern und enorm unangenehm werden. Viele Frauen schwitzen während der Schwangerschaft stärker, was sich natürlich auch in plötzlich viel stärker bemerkbarem stinkendem Schweißgeruch spürbar wird.
Plötzlich stinkender Schweiß bei Jungen und Männern
Bei Jungen oder Männern kann ein plötzlich auffälliger Schweißgeruch ebenfalls aufgrund hormoneller Umstellungen entstehen – oder aber ein Hinweis auf unentdeckte Erkrankungen sein. Die Phasen hormoneller Veränderungen liegen auch bei Männern vor allem in der Pubertät sowie in den Wechseljahren. Denn im späteren mittleren Alter durchlaufen auch Männer eine gewisse Art von Wechseljahren. Der männliche Schweißgeruch fällt vor allem durch einen stechenden bis beißenden Geruch auf.
Was hilft gegen starken Schweißgeruch?
Um plötzlich auftretenden Schweißgeruch einzudämmen, sind zwei parallele Strategien wichtig: erstens die Bekämpfung der Ursachen wie beispielsweise Erkrankungen und zweitens das Eindämmen der Schweißbildung. Letzteres ist generell in allen Fällen möglich, während Ersteres nur dann umsetzbar ist, wenn tatsächlich eine behandelbare Krankheit dahinter steckt. Ist die Ursache dafür, dass der Schweiß plötzlich stinkt, allerdings eine hormonelle Umstellung, kann man dagegen oft wenig tun.
Doch die Schweißproduktion einzudämmen, ist für jeden machbar. Mittel der Wahl sind dafür vor allem Antitranspirante. Die sorgen durch Reaktion der enthaltenen Aluminiumsalze mit dem körpereigenen Eiweiß dafür, dass die Schweißdrüsen abgedichtet werden. Und wenn kein Schweiß austritt, kann natürlich auch kein Schweißgeruch entstehen.
Zudem lässt sich der unangenehm stinkende Schweißgeruch auch mittels spezieller Deos bekämpfen.
Empfehlungen zu Produkten gegen Schwitzen und Schweißgeruch
Um allein gegen den plötzlich auftretenden stinkenden Schweißgeruch etwas zu tun, kann man auf antibakterielle sowie leicht parfümierte Deos zurückgreifen: Deren Inhaltsstoffe verhindern das Zersetzen des Schweißes durch die Bakterien auf der Haut. Denn diese Zersetzung ist für einen Großteil des Schweißgeruches verantwortlich.
Um den Schweiß an sich einzudämmen, empfehlen sich Antitranspirant-Roll-ons oder Antitranspirant-Gele.