7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Warum riecht der Schweiß plötzlich nach Urin
Schweißgeruch ist nie angenehm. Häufig ist ein saurer Geruch deutlich bemerkbar oder auch eine extrem in Richtung Moschus gehende Note. Sogar ein stechendender Geruch nach Buttersäure ist möglich. Doch wenn man beim Schwitzen plötzlich nach Urin riecht, ist das nicht nur besonders unangenehm, sondern sollte unbedingt erforscht werden. Der urinartige Schweißgeruch kann verschiedene Ursachen haben und an unterschiedlichen Körperstellen auftreten.
Häufig betroffene Körperteile
Dass der Schweiß nach Urin riecht, kommt häufig an Körperstellen wie den Achselhöhlen vor. Denn dort finden sich besonders zahlreiche Bakterien im Mikrobiom der Haut. Allerdings gibt es auch Fälle, in denen der Uringeruch beim Schwitzen am Rumpf, im Initimbereich oder sogar an den Hand- oder Fußflächen auftritt.
Ursachen für Uringeruch beim Schwitzen
Die Gründe für urinartigen Schweißgeruch können vielfältig sein. In Frage kommen Erkrankungen, speziell Nierenerkrankungen oder Leberschäden, aber auch die eigene Ernährung, ein Kohlenhydratmangel oder Nebenwirkungen von Medikamenten. Der Uringeruch im Schweiß ist ein Hinweis auf Ammoniak als Zerfallsprodukt.
Ernährung als Ursachen
Dass der Schweiß nach Urin riecht, kommt hin und wieder beim anstrengenden Training vor – und zwar dann, wenn dem Körper nicht genügend Kohlehydrate zur Verfügung stehen. Wer beispielsweise eine No-Carb-Diät macht, zwingt den Körper bei Anstrengung, auf die Aminosäuren aus Proteinen zurückzugreifen. Das ist per se nicht ungesund – hat aber in vielen Fällen den unangenehmen Geruch in Richtung Urin zur Folge.
Urin-Schweiß als Hinweis auf eine Krankheit
Nach Urin riechender Schweiß kann jedoch auch ein Hinweis auf eine ernsthafte Erkrankung als Ursache sein. Wenn die Nieren nicht mehr richtig arbeiten oder die Leber überfordert ist, kann sich dies in dem urinartigen Schweißgeruch zeigen. Kommen weitere Warnsignale wie Blutdruck-Anstieg, ständige Müdigkeit, Atemnot, Wassereinlagerungen, Appetitlosigkeit oder Erbrechen hinzu, sollte man dringend einen Arzt aufsuchen.
Medikamente als Ursachen
In manchen Medikamenten finden sich Spuren von Ammoniak. Das trifft beispielsweise bei Hydrocortison-Cremes zu. Außerdem gibt es Präparate, die für einen erhöhten Ammoniak-Gehalt im Körper sorgen, wie zum Beispiel diverse Antiepileptika.
Tipps gegen den Uringeruch
Wenn der Schweiß nach Urin riecht, gibt es verschiedene Mittel dagegen:
- Deos
- Antitranspirante
- Hausmittel
- Ernährungsumstellung
- Medikamenten-Umstellung
Die Umstellung bei Medikamenten oder Ernährung hilft natürlich nur, wenn darin auch die Ursachen für den Uringeruch im Schweiß liegen. Die anderen Varianten sind allgemeine Mittel zur Bekämpfung des Geruchs oder der Schweißbildung.
Die Evergreens: Deos, Antitranspirante und Co.
Deos kämpfen mit einem eigenen Wohlgeruch gegen unangenehmen Schweißgeruch an, können diesen jedoch allenfalls überlagern. Einige Deos haben antibakterielle Inhaltsstoffe, die die Bakterien auf der Haut vom Verarbeiten der Inhaltsstoffe des Schweißes abhalten. Auch das kann gegen Geruchsentwicklung helfen.
Antitranspirante hingegen stoppen den Schweiß, indem sie die Schweißdrüsen abdichten. Diese Wirkung wird dank des Aluminiumchlorids in den Produkten erreicht. Kann kein Schweiß austreten, dämmt man damit auch den Uringeruch signifikant ein.
Hausmittel wie Apfelessig oder Salbei sind eher unzuverlässig und können gegen starken Schweißgeruch meist wenig ausrichten.
Fazit: Schnell handeln, wenn der Schweiß nach Urin riecht
Uringeruch im Körperschweiß kann viele Ursachen haben, sollte jedoch in jedem Fall ernst genommen werden. Denn er kann auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen. Um den Geruch loszuwerden, haben sich vor allem Antitranspirante als wertvolle Hilfe erwiesen. Da sie den Schweißfluss stoppen können, geht bei regelmäßigem Einsatz eines Antitranspirants automatisch meist auch die Geruchsbelästigung deutlich zurück.
Zu beachten:
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