7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Warum die Wechseljahre mit starkem Schwitzen einher gehen
Eine Begleiterscheinung, von der rund 90 Prozent der Frauen in den Wechseljahren betroffen sind, sind plötzliche Hitzewallungen: Mehrmals täglich ist man mit aufsteigender Hitze konfrontiert, die zu heftigen Schweißausbrüchen führen kann. Dazu bedarf es keiner besonderen Anstrengung oder anderer Auslöser für Schwitzanfälle wie psychischem Stress. Die Hitzewallungen treten ohne Vorwarnung auf und können zwischen wenigen Sekunden bis mehrere Minuten anhalten. Anschließend sind Betroffene oft schweißgebadet – und nehmen einen starken Schweißgeruch an sich wahr.
Die Ursache für die Hitzewallungen ist bislang nicht bis ins Detail erforscht. Experten gehen aber davon aus, dass es die vielfältigen hormonellen Veränderungen im Körper sind, die zu den plötzlichen Hitzeschüben inklusive Schwitzen und Schweißgeruch führen. Speziell im Verdacht sind gewisse Botenstoffe, die während der Wechseljahre manchmal in plötzlich extrem erhöhter Dosis ausgeschüttet werden. So kommt es aufgrund der Verringerung der Östrogen-Produktion und des dadurch bedingten Absinkens des Östrogenspiegels im Körper oft zur starken Ausschüttung von Stresshormonen wie zum Beispiel Adrenalin. Die Hitzewallungen können eine Folge dieser Hormonausschüttung sein.
Wieso wird der Schweißgeruch in den Wechseljahren plötzlich unangenehm?
Das Irritierende am Schweißgeruch in den Wechseljahren ist für viele, dass dieser Schweiß anders riecht als man das bislang vom eigenen Körpergeruch kannte. Mit dem Eindruck, dass während der Wechseljahre der Schweiß besonders stinkt, haben viele Betroffene zu kämpfen. Die Ursachen für den veränderten Schweißgeruch in den Wechseljahren liegen in hormonellen Umstellungen im Körper.
Was sind die Ursachen des veränderten Schweißgeruchs?
In den Wechseljahren durchläuft der Körper tiefgreifende Veränderungen, speziell im Hormonhaushalt. Veränderte Hormonzusammensetzungen wiederum können eine Auswirkung auf den Schweißgeruch haben. Sie sind zudem aller Wahrscheinlichkeit nach auch für die Hitzewallungen verantwortlich, dem eigentlichen Auslöser des starken Schwitzens und Schweißgeruchs während der Wechseljahre.
Wie verändert sich der Schweißgeruch bei Hitzewallung?
Der Schweiß, der während Hitzewallungen und damit verbundenen Stresssituationen ausgeschüttet wird, kommt zu großen Teilen aus den sogenannten apokrinen Schweißdrüsen. Diese auch als Duftdrüsen bekannten Bestandteile des menschlichen Organismus stoßen beim Schwitzen eine besonders geruchsintensive Flüssigkeit aus – im Gegensatz zu den endokrinen Schweißdrüsen, die vor allem bei Anstrengung zur Temperaturregulierung aktiviert werden. Die apokrinen Drüsen sitzen unter den Achseln, unter den Brüsten, im Intimbereich sowie im Gesicht.
Der Schweiß bei Hitzewallungen während der Wechseljahre gleicht im Grunde stark dem Angstschweiß, der in gefährlichen Situationen ausgestoßen wird. Er enthält besonders viele körpereigene Geruchsstoffe – und die gewissermaßen „geballte Ladung“ an eigenen Duftstoffen wird von vielen Menschen als unangenehm stinkender Schweißgeruch wahrgenommen.
Gibt es Wechseljahre auch bei Männern?
Während es beim Thema Wechseljahresbeschwerden meist um Frauen als Betroffene geht, ist wichtig zu wissen: Auch Männer im späteren mittleren Alter können Wechseljahressymptome haben. Denn auch beim Mann stellt sich in dieser Zeit der Hormonspiegel beziehungsweise die hormonelle Zusammensetzung im Körper um. Und als Folge dieser Umstellung können auch Männer unter Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und verstärktem, stinkenden Schweißgeruch leiden. Da der typische Körpergeruch beim Mann generell in eine eher stechende Richtung geht, wird der Schweißgeruch in den Wechseljahren beim Mann oft als unangenehm wahrgenommen.
Wann sollte man wegen zu starkem Schweißgeruch und Schwitzen zum Arzt?
Generell gilt: Wenn der Leidensdruck aufgrund starken Schwitzens und veränderten Schweißgeruchs in den Wechseljahren zu groß wird, sollte man sich Hilfe suchen. Denn neben dem Klimakterium kann auch eine andere, unerkannte Ursache hinter plötzlich übel riechenden Schweißausbrüchen stecken. So gibt es verschiedene Krankheiten, die mit starkem Schwitzen und deutlichen Geruchsveränderungen einher gehen. Wenn man daher den Verdacht hat, das Schwitzen und der Schweißgeruch seien nicht allein nur auf die Wechseljahre zurück zu führen, ist es empfehlenswert, einen Arzt zu Rate zu ziehen.
Was hilft gegen üblen Schweißgeruch in den Wechseljahren?
Verstärkter Schweißgeruch in den Wechseljahren ist eine häufige Begleiterscheinung in dieser Zeit hormoneller und körperlicher Veränderungen. Betroffene sind dem starken Schwitzen und darauf folgenden unangenehmen Schweißgeruch jedoch nicht hilflos ausgeliefert: Sie können etwas dagegen unternehmen.
Als besonders wirksam gegen den durch Schwitzen ausgelösten unangenehmen Körpergeruch in den Wechseljahren gelten Antitranspirante. Diese Mittel sind einfach zu verwenden, wirken punktgenau auf betroffene Stellen und sorgen dafür, dass weniger Schweiß austritt. Dies geschieht durch eine Reaktion der körpereigenen Eiweiße mit den Antitranspirant-Wirkstoffen, was zum Abdichten der Schweißdrüsen führt. Ob man einen verstärkten Achselgeruch in den Wechseljahren an sich bemerkt oder bei Hitzewallungen eher zu plötzlichem starken Schwitzen unter der Brust oder im Gesicht neigt: Für alle Körperregionen gibt es passende Antitranspirante.
Für den Kampf gegen Achselschweiß und Achselgeruch während der Wechseljahre empfehlen sich Antitranspirant-Sticks oder Roll-ons, für die Anwendung auf größeren Flächen wie Hand- und Fußflächen, Gesicht oder Oberkörper gibt es Antitranspirant-Gel.
Zu beachten:
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