7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Hitzewallungen: Was, Wie und Warum?
Von Hitzewallungen spricht man beim Auftreten von Störungen der körpereigenen Temperaturregulation. Die Ursachen dafür sind zumeist hormoneller Natur, weshalb das Phänomen verstärkt in Zeiten hormoneller Veränderungen auftritt, wenn sich der Hormonspiegel im Körper umstellt. Diese Veränderungsprozesse lösen die Störung im für die Temperaturregulierung zuständigen Bereich im Hypothalamus aus.
Wie fühlt sich eine Hitzewallung genau an?
Eine Hitzewallung wird spürbar als starkes Wärmegefühl, das sich langsam im Körper ausbreitet. In den meisten Fällen ergreift die Wärme wellenartig von der Brust ausgehend den Hals, den Kopf und die Oberarme. Die Folgen sind meist unübersehbar: Hautrötungen, starkes Herzklopfen und vor allem plötzliches starkes Schwitzen machen die Hitzewallung nach außen deutlich wahrnehmbar. Hinzu kommt das beengende Gefühl, im eigenen Körper fast „vor Hitze zu vergehen“, wie es zum Beispiel viele Betroffene der Hitzewallungen bei Wechselbeschwerden beschreiben. In solchen Momenten ist schnelle Hilfe gegen Hitzewallungen gefragt.
In welchen Situationen treten Hitzewallung auf?
Hitzewallungen können sowohl Frauen wie auch Männer betreffen und in den verschiedensten Situationen auftreten. Die weitaus häufigste Ursache ist die Menopause beziehungsweise das Klimakterium: Wenn sich bei Frauen in den Wechseljahren eine hormonelle Umstellung vollzieht, sind Hitzewellen eine der verbreitetsten Nebenwirkungen. Das Auftreten der Hitzewallungen ist in diesen Fällen kaum vorhersehbar, kommt meist mehrmals täglich überraschend vor und dauert im Schnitt wenige Sekunden bis mehrere Minuten. Anschließend sind die Betroffenen oft sehr erschöpft und schweißgebadet. Eine andere hormonell bedingte Ursache für Hitzewallungen ist die Schwangerschaft, speziell im ersten und zweiten Trimester und in der Stillzeit.
Hitzewallungen können jedoch auch wegen psychischer Belastung entstehen – beispielsweise wegen des Lampenfiebers während eines Vortrags oder wegen einer unangenehmen Situation, in der man beim Lügen ertappt wurde. Wer seinen Körper kennt, kann derartige Hitzewellen zumindest ein Stück weit voraus ahnen.
Weitere mögliche Ursachen für plötzliche Hitzewallungen sind Erkrankungen, speziell eine Schilddrüsenüberfunktion, eine Unterzuckerung bei Diabetes, Adipositas (starkes Übergewicht), seltene hormonproduzierende Tumore im Magen-Darm-Trakt oder auch eine Depression. Zudem kann plötzliches starkes Schwitzen auch als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten oder durch scharfes Essen ausgelöst werden.
Hitzewallung in den Wechseljahren: Begleiterscheinungen
Hitzewallungen sind nicht die einzigen weit verbreiteten Wechseljahresbeschwerden. Sie werden häufig begleitet durch Gewichtszunahme, Schlafstörung, Stimmungsschwankungen, Herzrasen, Haarausfall, Niedergeschlagenheit und Magnesiummangel.
Welche Mittel helfen gegen Hitzewallung?
Im Folgenden gehen wir kurz darauf ein, welche Mittel es gegen die unangenehme Körperhitze gibt. Wir stellen das Für und Wider verschiedener Maßnahmen dar:
- Hausmittel gegen Hitzewallungen
- Homöopathie und Akupunktur als Tipp gegen Hitzewallungen
- Antitranspirante gegen das Schwitzen bei Hitzewellen
- Medikamente bei Hitzewallungen
- OPs gegen die Begleiterscheinungen der Körperhitze
Hausmittel gegen Hitzewallungen
Zu den gängigen Hausmitteln gegen Hitzewallungen zählen temperaturregulierende Kneipp-Anwendungen, also kalt-warme Wechselduschen und wechselwarme Fußbäder. Außerdem wird pflanzlichen Mitteln wie Mönchspfeffer, Salbei, Lavendel, Schafgarbe und Frauenmantel ein Effekt im Kampf gegen Hitzewallungen zugeschrieben. Bei hormonell bedingten Beschwerden können auch pflanzliche Östrogene in Soja, Leinsamen, Weizenkeimen, Hopfen oder Rotklee hilfreich sein.
Homöopathie und Akupunktur bei Hitze-Beschwerden
Allgemein eher kontrovers betrachtet wird die Wirkung von homöopathischen Mitteln auf das Auftreten und die Stärke von Hitzewallungen. Wer es dennoch probieren mag: Einschlägige Kreise empfehlen Lachesis oder Sanguinaria als homöopathische Hilfe bei Hitzewellen.
Bei Anwendungen wie Akupunktur bei Problemen mit Hitzewallungen ist es ähnlich: Als Therapie gegen Wechseljahresbeschwerden hat die Akupunktur in einer Studie bei 60 Prozent der Patientinnen zwar zu einer Linderung der Hitzewallungen geführt. Jedoch hatte die Scheinakupunktur bei der Kontrollgruppe einen ähnlich hohe „Trefferquote“. Aber auch bei dieser Behandlung gilt: Wer sich davon Linderung verspricht, kann es durchaus versuchen.
Antitranspirante bei Hitzewallungen
Als sehr zuverlässig haben sich Antitranspirante beim Kampf gegen die schlimmste Begleiterscheinung der Hitzewallungen erwiesen: das starke Schwitzen. Da durch die frei verkäuflichen Mittel die Schweißdrüsen abgedichtet werden, können die Schweißausbrüche bei plötzlich auftretender extremer Körperhitze eingedämmt werden.
Medikamente gegen Wechseljahresbeschwerden und Hitzewallungen
Medikamente wie Vagantin wurden speziell dafür entwickelt, gegen starkes Schwitzen zu helfen. Sie hemmen die Aktivität der Schweißdrüsen, so dass es bei Hitzewallungen zu weniger Schweißausbrüchen kommt. Außerdem gibt es Mittel zur Hormonersatztherapie, um die hormonellen Schwankungen während Zeiten hormoneller Veränderungen abzufedern. Die Medikamente gegen Hitzewallungen und Wechseljahresbeschwerden sind allerdings verschreibungspflichtig.
OPs gegen Hitze-Beschwerden
Nur bei extremer Belastung sollte man in Erwägung ziehen, das starke Schwitzen aufgrund von Hitzewallungen durch eine Operation einzudämmen. Dabei werden die Schweißdrüsen im betroffenen Bereich entfernt. Alternativ kann man sie auch mit regelmäßigen Botox-Injektionen quasi „stilllegen“ lassen oder durch Iontophorese in ihrer Tätigkeit einschränken.
Was hilft gegen Schlafstörungen durch Hitzewallungen?
Hitzewallungen führen häufig zu Schlafstörungen. Als Mittel dagegen gibt es einerseits Einschlaf- und Durchschlafhilfen wie beispielsweise melatoninhaltige Präparate. Andererseits sorgen auch ein kühles, gut belüftetes Schlafzimmer, eher kühle Stoffe bei Bettbezügen sowie eine kühle Dusche vor dem Schlafengehen für Linderung.
Fazit: Mit Hitzewallungen richtig umgehen
Hitzewallungen zählen gerade in den Wechseljahren oder als Symptom bestimmter Erkrankungen zu den unumgänglichen Belastungen. Erst wenn die Phase hormoneller Umstellung überstanden oder die zugrunde liegende Krankheit besiegt ist, gehen die Beschwerden in den meisten Fällen zurück. Für Linderung während der Zeit, in der man mit Hitzewallungen zu kämpfen hat, kann man auf Hausmittel oder Medikamente zurück greifen. Die einfachste Lösung, die schnell Erleichterung bei ständigen Schweißausbrüchen verschafft, sind allerdings Antitranspirante wie Antitranspirant-Schaum: Sie können die Schweißproduktion hemmen, so dass Betroffene nach einer Hitzewelle nicht am ganzen Oberkörper schweißgebadet sind.
Zu beachten:
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