7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Was genau ist saurer Schweiß eigentlich?
Saurer Schweiß ist selbsterklärend: Wenn der Schweiß eine eindeutig säuerliche Note aufweist, spricht man von saurem Schweiß. Je stärker eine betroffene Person schwitzt, desto auffälliger ist der säuerliche Geruch. Die Ursachen für die Geruchsnote können in der Ernährung, in Erkrankungen oder auch in hormonellen Umstellungen liegen.
Ursachen für sauren Schweiß
Die Ursachenforschung bei säuerlichem Schweißgeruch geht in viele Richtungen: Man sollte die eigene Ernährung dabei ebenso unter die Lupe nehmen wie hormonelle Ursachen und mögliche Erkrankungen.
Ernährung als Ursache für sauer riechenden Schweiß
Bestimmte Nahrungsmittel können dafür sorgen, dass der Schweiß kurzzeitig säuerlich riecht. Das ist zum Beispiel beim Genuss von Knoblauch, Rettich, Zwiebeln oder auch Kohl häufig der Fall. Nach dem Abbau der durch diese Nahrungsmittel entstehenden Stoffwechselprodukte im Körper sollte die säuerliche Geruchsnote aber verschwunden sein.
Saurer Körpergeruch durch Übersäuerung
Es gibt die Theorie, dass sich ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt des Körpers durch einen sauren Körpergeruch äußern kann. In diesem Fall liegt laut den Vertretern dieser These eine Übersäuerung vor, der man durch verstärkte Aufnahme basischer Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsmittel entgegen wirken kann. Das Thema Säure-Basen-Haushalt ist jedoch nicht unumstritten und bedarf weiterer belastbarer Forschung.
Hormonveränderungen als Grund für säuerlichen Schweißgeruch
Saurer Schweiß kann auch bei hormonellen Umstellungen verstärkt auftreten, was im Normalfall kein Grund zur Sorge ist. Zeiten hormoneller Veränderungen sind beispielsweise die Pubertät, eine Schwangerschaft und die Wechseljahre bei Frauen. Auch Männer sind in fortgeschrittenem Alter von hormonellen Umstellungen im Körper betroffen.
Erkrankungen als Ursache für sauren Schweiß
Als Ursache für einen säuerlichen Körpergeruch kommen verschiedene Erkrankungen in Frage. Dazu zählt unter anderem eine Schilddrüsenunterfunktion, durch die sich ein Geruch nach Essig entwickeln kann. Eine eher seltene, aber deutlich an sauer riechendem Schweiß erkennbare Krankheit ist das sogenannte TMAU-Syndrom. Diese Stoffwechselerkrankung entsteht durch eine Funktionsstörung der Leber, wenn diese nicht wie gewohnt das Gas Trimethylamin in einen geruchlosen Stoff umwandelt. In diesem Fall sollte man die Leber-Funktionsstörung unbedingt behandeln lassen.
Erinnert der saure Schweißgeruch eher an Gärung, dann könnte auch eine Pilzinfektion der Haut dahinter stecken. Siehe dazu auch unser ausführlicher Artikel „Schweiß riecht nach Hefe“.
Saurer Nachtschweiß
Wer vor allem über Nacht zu säuerlich riechenden Schweißausbrüchen neigt, sollte dies unbedingt abklären lassen. Häufig stecken im Fall von übermäßigem Schwitzen in der Nacht mit saurem Schweißgeruch Infektionskrankheiten als Ursache dahinter.
Saurer Schweiß besonders häufig bei Frauen
Betrachtet man die Schweißgerüche bei Männern und Frauen, fällt auf: Generell ist der natürliche Körpergeruch bei Männern eher stechend bis beißend und bei Frauen eher säuerlich. Deshalb kommt das Phänomen des säuerlich riechenden Schweißes auch etwas häufiger bei Frauen vor als bei Männern. Grund für diese Geruchsunterschiede ist die unterschiedliche Zusammensetzung des Schweißes, der aus den sogenannten apokrinen Schweißdrüsen austritt. Einer der wichtigsten Faktoren für die Geruchsrichtung sind die körpereigenen Hormone: Östrogen sorgt eher für sauren Schweißgeruch, während Testosteron eher für moschusartige Geruchsnoten verantwortlich ist.
Sauren Schweißgeruch wirksam bekämpfen
Um sich von säuerlich riechendem Schweiß zu befreien, sollten Betroffen sowohl die Schweißbildung an sich eindämmen wie auch die Ursachen für die saure Note des Körpergeruchs bekämpfen. Für das Vermindern der Schweißproduktion hat sich das regelmäßige Auftragen speziell dafür entwickelter Antitranspirante als sehr wirksam erwiesen. Das in den Antitranspiranten enthaltene Aluminium dichtet die Schweißdrüsen ab, so dass weniger Schweiß austreten kann.
Zur Bekämpfung der Ursachen müssen diese zunächst festgestellt werden: Liegt der saure Schweiß an der Ernährung, empfiehlt sich eine Ernährungsumstellung. Bei hormonellen Gründen für die Geruchsbildung lässt sich wenig gegen die Ursachen tun. Bei Erkrankungen oder Funktionsstörungen sollte man die Krankheit natürlich behandeln lassen.
Fazit: Sauren Schweiß richtig erkennen und behandeln
Saurer Körpergeruch ist nicht nur eine unangenehme „Duftnote“, sondern kann ein Hinweis auf Fehlfunktionen oder Erkrankungen sein. Doch selbst wenn harmlosere Ursachen wie hormonelle Umstellungen dahinter liegen, kann der saure Schweißgeruch zur Belastung werden.
Zur Linderung empfiehlt es sich für Menschen, die zu starkem Schwitzen neigen, die Schweißbildung mittels Antitranspiranten einzudämmen. Diese Mittel können an sämtlichen Körperstellen angewandt werden, von den Achseln über Oberkörper und Gesicht bis hin zu den Hand- und Fußflächen und dem Intimbereich. Antitranspirante sorgen dafür, dass die Schweißdrüsen abgedichtet werden und weniger saurer Schweiß austreten kann. Empfehlenswert für den Einsatz unter den Achseln sind Roll-ons. Für die Verminderung der Schweißbildung an den Händen, Füßen oder dem Oberkörper und dem Gesicht ist hingegen Antitranspirant-Schaum ideal.
Zu beachten:
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