7 Antitranspirante gegen starkes Schwitzen im Test
Eine detaillierte Vergleichstabelle findest du hier.
Unangenehm süßlicher Schweißgeruch
Wer an sich selbst einen süßlichen Körpergeruch wahrnimmt, schiebt dies häufig auf den Schweiß. Denn schließlich ist das Schwitzen bei den meisten Menschen ein besonders geruchsintensives Phänomen. Betroffene, die unter starkem bis krankhaftem Schwitzen leiden, sind in Sachen Geruchsnote oft besonders sensibel. Allerdings ist wichtig zu wissen: Der Schweiß beim Menschen hat eigentlich keine süßliche Note, sondern geht eher ins Säuerliche oder in stechende Geruchsrichtungen wie Moschus. Süßlich riechender Schweißgeruch ist daher meist eine Fehlinterpretation – weil die süßliche Note aus dem Atem kommt und sich in der Wahrnehmung durch die eigene Nase mit dem Schweißgeruch vermischt.
Ursachen des süßlichen Geruchs
Ein süßlicher Körpergeruch sollte als Alarmsignal erkannt werden: Er ist in den meisten Fällen ein Hinweis auf durchaus schwerwiegende Störungen im Körper. Eine Erkrankung, bei der der Atem süßlich duftet und dies in Kombination mit starkem Schwitzen als süßlicher Schweißgeruch wahrgenommen wird, ist eine Mandelentzündung. Die dafür verantwortlichen Bakterien verursachen den süßlichen Geruch. Hat der süße Körpergeruch eine leicht faulige Note, kann dies ein Hinweis auf eine eitrige Entzündung im Körper sein.
Eine deutlich gefährlichere Erkrankung, auf die süßliche Noten im Körpergeruch hinweisen können, ist Diabetes.
Generell ist es bei deutlich wahrnehmbarem süßlichem Schweiß- beziehungsweise Körpergeruch ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann zuverlässig abklären, ob eine Krankheit hinter dem süßlichen Schweißgeruch steckt.
Süßer Geruch: Häufig betroffene Körperteile
Wie beschrieben, kommt die süßliche Geruchsnote in der Regel durch die Atemluft beim Ausatmen zustande. Vermischt sich der Atem-Duft mit dem Schweißgeruch, wird diese Mischung oft als süßlich-säuerlich wahrgenommen. Bei Männern kommt häufig noch ein stechender Geruch hinzu, der vom Schweiß stammt. Da Schweiß vorwiegend unter den Achseln sowie an den Hand- und Fußflächen gebildet wird, ist dort auch der stärkste Schweißgeruch wahrnehmbar. Der aus Schweiß, Atem und anderen Quellen zusammengesetzte Körpergeruch eines Menschen umgibt ihn jedoch wie eine unsichtbare Wolke und kann oft bis zu einem Meter Entfernung noch wahrgenommen werden.
In welchen Lebensabschnitten tritt der süßliche Geruch häufig auf?
Süßlich riechender Schweiß beziehungsweise Atem kann in jedem Alter auftreten und sowohl Frauen wie auch Männer betreffen. Erkrankungen wie Mandelentzündungen sind allerdings im Kindes- und Jugendalter besonders häufig, während die Entwicklung von Diabetes Typ 2 oft eher im fortgeschrittenen Alter stattfindet.
Andere unangenehme Schweißgerüche
Neben einer süßlichen Note kann der eigene Körpergeruch auch andere auffällige Geruchsnoten annehmen. Abhängig von Erkrankungen oder der eigenen Ernährung kann es zum Beispiel passieren, dass der Schweiß nach Urin oder nach Hefe riecht oder einen sauren Geruch hat. Zu diesen Phänomenen haben wir jeweils eigene Artikel mit Ursachen-Informationen und Tipps zur Schweißbekämpfung erstellt: Schweiß riecht nach Hefe , Schweiß riecht nach Urin, saurer Schweiß.
Außerdem sind beim Schwitzen Gerüche nach Ammoniak möglich, was auf Leberprobleme hinweisen kann. Essiggeruch hingegen kann ein Hinweis auf eine Schilddrüsen-Unterfunktion sein.
Was hilft gegen den süßlichen Geruch?
Der erste Schritt, um jegliche Art von Schweißgeruch einzudämmen, ist die Behandlung des übermäßigen Schwitzens. Denn wenn weniger Schweiß austritt, gibt es auch weniger Geruchsbelästigung durch unangenehmen Körpergeruch. Um das zu erreichen, empfiehlt sich vor allem die regelmäßige Anwendung von Antitranspiranten. Diese Mittel gegen Schweißbildung enthalten Aluminium – und Aluminiumverbindungen wirken abdichtend auf die Schweißdrüsen.
Einsatz von Antitranspiranten gegen das Schwitzen
Um den Beitrag des Schweißgeruchs zum süßlichen Körpergeruch zu vermindern, werden Antitranspirante in der Regel abends auf die Körperstellen aufgetragen, an denen man häufig schwitzt. Für die Behandlung der Achseln empfehlen sich Roll-ons, für größere Flächen wie Hände, Füße, Gesicht oder Oberkörper gibt es Antitranspirant-Schaum. Die Mittel sollten über Nacht einwirken können, so dass nach einigen Anwendungen eine deutliche Linderung der Schweißbildung dank der Abdichtung der Schweißdrüsen erreicht werden kann.
Erkrankungen als Ursache des süßlichen Körpergeruchs bekämpfen
Parallel zur Schweißbekämpfung sollten Betroffene mit süßlichem Körpergeruch auch herausfinden, welche Krankheit die Ursache für diesen Geruch ist und diese behandeln lassen.
Fazit: Süßlichen Körpergeruch als Warnsignal erkennen
Ein süßlicher Körpergeruch ist häufig ein Hinweis auf eine mehr oder weniger schwerwiegende Erkrankung oder Störung. Daher sollten Betroffene sowohl die Symptome wie übel riechenden Schweiß und Atem bekämpfen wie auch eine Diagnose und Behandlung der Ursachen vornehmen lassen. Während Anti-Schweiß-Mittel wie Antitranspirante bewährt sind, um das Schwitzen zu bekämpfen, ist für die Therapie von Erkrankungen wie Diabetes oder Entzündungen ärztliche Unterstützung notwendig.
Zu beachten:
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